Weiter rechnen mit dem MATHEON
Förderung des Berliner Forschungszentrums verlängert
Jubel am Forschungszentrum der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) Matheon. Nicht ganz unerwartet
kam am 6. April die Nachricht aus Bonn, dass das Berliner Mathematikzentrum
für weitere vier Jahre von der DFG gefördert wird. Bereits
im Januar hatte ein internationales Gutachtergremium das Matheon
unter die Lupe genommen und "mit Nachdruck" zur Weiterfinanzierung
empfohlen. Jetzt kam also die offizielle Bestätigung. "Natürlich
sind wir sehr glücklich, dass unsere erfolgreichen Forschungsarbeiten
als Grundlage für die Schlüsseltechnologien auf so uneingeschränkte
Zustimmung getroffen sind", freute sich in seiner ersten Reaktion
der Sprecher des Matheon, TU-Professor Martin Grötschel. Am
Matheon suchen Mathematiker der drei Berliner Universitäten,
des Konrad-Zuse-Zentrums
und des Weierstraß-Instituts
in mehr als 50 Projekten nach Lösungen in den Technologiefeldern
Lebenswissenschaften, Verkehrs- und Kommunikationsnetze, Produktion,
Elektrische Schaltkreise und optische Technologien, Finanzen und
Visualisierung. Derzeit arbeiten im MATHEON fast 200 Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler. Eng kooperiert das Zentrum mit Industriepartnern
und Wissenschaftlern anderer Fachdisziplinen - inzwischen auf allen
Kontinenten. In den ersten vier Jahren seiner Existenz ergingen
rund 30 Rufe auf Professuren an Nachwuchswissenschaftler des MATHEON.
Ein Interview mit Martin Grötschel sowie einige interessante
Forschungsberichte aus dem MATHEON finden Sie unter der Rubrik "Forschung"
dieser TU intern-Ausgabe.
Rudolf Kellermann
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