Zu Fuß über die Oder
Brückenprojekt von TU-Studierenden prämiert
Zu Fuß über die Oder, direkt von der Europa-Universität
Viadrina auf deutscher Seite zum Collegium
Polonicum auf polnischer Seite - diese Möglichkeit eröffnen
junge Ingenieure und Architekten der TU Berlin durch den Entwurf
einer über 320 Meter langen neuen Fußgängerbrücke
zwischen den Städten Slubice und Frankfurt/Oder.
Die Brücke soll eine Fahrbahn, die Oder und ihren Nebenarm
überspannen. Die vier Studierenden wählten den neuartigen
und innovativen Baustoff CFK, einen kohlefaserverstärkten Kunststoff,
wegen der großen Windkräfte, die der Stahl auszuhalten
hätte.
Für ihre Idee wurden Ron Behnke, Christian Hartz, Svend Jorgensen
und Johannes Staudt mit dem Schinkelpreis in der Fachsparte Konstruktiver
Ingenieurbau ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert.
In dem vom Architekten-
und Ingenieur-Verein zu Berlin jährlich ausgelobten Wettbewerb
hatten 83 Teilnehmer in den unterschiedlichen Fachsparten Architektur,
Städtebau, Kunst und Bau und Konstruktiver Ingenieurbau teilgenommen.
Neben den Schinkelpreisen wurden auch verschiedene Anerkennungspreise
vergeben. Auch hier gab es zahlreiche Preisträger und Preisträgerinnen
von der TU Berlin.
Seit dem 4. Mai und noch bis zum 30. Juli 2006 läuft im Kunstforum
der Berliner Volksbank, Budapester Straße 35, 10787 Berlin,
die Ausstellung "150 Jahre Schinkel-Wettbewerb: Preisgekrönte
Ideen und Projekte" (täglich von 10-18 Uhr).
tui
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