5/06
Mai 2006
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Bessere Mikrowerkzeuge

Eine Erfindung ist die Lösung für ein Problem durch neue Technik, die auch noch gewerblich anwendbar ist. Seit 2001 betreibt der Servicebereich Kooperation Patente Lizenzen (KPL) der TU Berlin mit der ipal GmbH eine aktive Patentierungs- und Verwertungspolitik. TU intern stellt Erfindungen, Patente und Verwertungserfolge der TU Berlin vor.

Die wirtschaftliche Fertigung von Werkzeugen für die Mikrozerspanung von Materialien ist ein stetig wachsender Markt. Insbesondere bei Werkzeugdurchmessern, die kleiner sind als zwei Millimeter, treten in der Praxis Probleme in der Qualität und der Standzeit auf, innerhalb derer das Werkzeug arbeiten kann. Schwachstellen sind insbesondere Verrundungen und Ausbrüche an den Schneidkanten.

Am Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb entwickelten Prof. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann und Dipl.-Ing. Kai Schauer eine Werkzeuggeometrie, die verschiedene konstruktive Maßnahmen zur Lösung dieser Probleme vorschlägt. Sie wollen insbesondere die maximalen Schneidenlängen reduzieren, durch einen größeren Radius über der effektiven Werkzeuglänge den Eingriff des Fräsers im Flankenbereich verhindern sowie die Stabilität des Mikrofräsers durch eine entsprechende Gestaltung des Kerndurchmessers erhöhen.

Daraus resultieren längere Standzeiten der Mikrowerkzeuge, eine reduzierte Reibung, ein günstigerer Spanraum sowie ein günstigerer Biegemomentenverlauf im Werkzeug. Ein deutsches Patent wurde bereits angemeldet.

tui

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