Patente Universität
Bessere Mikrowerkzeuge
Eine Erfindung ist die Lösung für ein Problem durch
neue Technik, die auch noch gewerblich anwendbar ist. Seit 2001
betreibt der Servicebereich
Kooperation Patente Lizenzen (KPL) der TU Berlin mit der ipal
GmbH eine aktive Patentierungs- und Verwertungspolitik. TU intern
stellt Erfindungen, Patente und Verwertungserfolge der TU Berlin
vor.
Die wirtschaftliche Fertigung von Werkzeugen für die Mikrozerspanung
von Materialien ist ein stetig wachsender Markt. Insbesondere bei
Werkzeugdurchmessern, die kleiner sind als zwei Millimeter, treten
in der Praxis Probleme in der Qualität und der Standzeit auf,
innerhalb derer das Werkzeug arbeiten kann. Schwachstellen sind
insbesondere Verrundungen und Ausbrüche an den Schneidkanten.
Am Institut
für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb entwickelten Prof.
Dr.-Ing. Eckart Uhlmann und Dipl.-Ing. Kai Schauer eine Werkzeuggeometrie,
die verschiedene konstruktive Maßnahmen zur Lösung dieser
Probleme vorschlägt. Sie wollen insbesondere die maximalen
Schneidenlängen reduzieren, durch einen größeren
Radius über der effektiven Werkzeuglänge den Eingriff
des Fräsers im Flankenbereich verhindern sowie die Stabilität
des Mikrofräsers durch eine entsprechende Gestaltung des Kerndurchmessers
erhöhen.
Daraus resultieren längere Standzeiten der Mikrowerkzeuge,
eine reduzierte Reibung, ein günstigerer Spanraum sowie ein
günstigerer Biegemomentenverlauf im Werkzeug. Ein deutsches
Patent wurde bereits angemeldet.
tui
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