Gefahrstoffe sicher entsorgen
Wissenschaftlerin entwirft Umweltziele für die TU Berlin
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Marianne Walther
von Loebenstein
© TU-Pressestelle |
Marianne Walther von Loebenstein ist seit 1992 Umweltbeauftragte
der TU Berlin. Sie arbeitet im Bereich "Sicherheitstechnische
Dienste und Umweltschutz - SDU" im Stabsbereich der Kanzlerin.
Nun schloss sie ein nebenberufliches Fernstudium der Universität
Koblenz-Landau als Diplom-Umweltwissenschaftlerin ab. Der postgraduale
Fernstudiengang ist einer der wenigen in Deutschland, die mit einem
Hochschuldiplom abgeschlossen werden können.
Wie können Sie Ihre neu erworbenen Kenntnisse in die Umweltbelange
der TU Berlin einbringen?
Die vermittelten Inhalte, zum Beispiel die "Allgemeine Umweltplanung",
konnte ich schon während des Studiums anwenden. Beispielsweise
durch die Analyse des Umweltschutzmanagementsystems "AUMS",
die Systematisierung und schließlich die Erstellung des Handbuchs
"Arbeits- und Umweltschutzmanagementsystem der TU Berlin"
(TU
intern 6/2003). Daraus haben wir dann noch eine Broschüre
erarbeitet, die an die TU-Mitglieder verteilt wurde. Auch die Abfallwirtschaft
unterliegt einer ständigen Verbesserung. Die Kanzlerin erließ
bereits im April 2005 eine Abfallregelung, die ich ausgearbeitet
hatte, um die nachhaltige Entwicklung der TU Berlin zu fördern.
Sie regelt zum Beispiel den Vorrang der Abfallvermeidung vor der
Abfallverwertung und die verantwortungsvolle Entsorgung des nicht
vermeidbaren Abfalls.
Was bedarf denn umwelttechnisch gesehen besonderer Aufmerksamkeit
an der TU Berlin?
Die Gefahrstofflagerung ist immer ein Thema für eine technische
Universität mit vielen natur- und ingenieurwissenschaftlichen
Laboren. Zusammen mit der Bauabteilung habe ich ein Konzept zum
sicheren Betrieb dieser komplexen Anlage konzipiert. Prekär
können auch Altlasten sein, etwa in Bodenbelägen oder
im Erdreich. Sie erfordern besondere Kenntnisse im Bodenschutz.
Hier habe ich zum Beispiel Schadstoffmessungen veranlasst und ausgewertet.
Was planen Sie in Zukunft für die TU Berlin?
Insbesondere möchte ich gern das Instrument der "Zielvereinbarungen"
auch mit Umweltzielen besetzen sowie die Broschüre über
das TU-Arbeits- und Umweltschutzmanagement "Verantwortung für
die Gegenwart und Zukunft" neu überarbeiten.
pp
www.tu-berlin.de/%7Esdu/ABF/Abfall.htm
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