5/06
Mai 2006
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Gefahrstoffe sicher entsorgen

Wissenschaftlerin entwirft Umweltziele für die TU Berlin

 
  Marianne Walther von Loebenstein
© TU-Pressestelle

Marianne Walther von Loebenstein ist seit 1992 Umweltbeauftragte der TU Berlin. Sie arbeitet im Bereich "Sicherheitstechnische Dienste und Umweltschutz - SDU" im Stabsbereich der Kanzlerin. Nun schloss sie ein nebenberufliches Fernstudium der Universität Koblenz-Landau als Diplom-Umweltwissenschaftlerin ab. Der postgraduale Fernstudiengang ist einer der wenigen in Deutschland, die mit einem Hochschuldiplom abgeschlossen werden können.

Wie können Sie Ihre neu erworbenen Kenntnisse in die Umweltbelange der TU Berlin einbringen?

Die vermittelten Inhalte, zum Beispiel die "Allgemeine Umweltplanung", konnte ich schon während des Studiums anwenden. Beispielsweise durch die Analyse des Umweltschutzmanagementsystems "AUMS", die Systematisierung und schließlich die Erstellung des Handbuchs "Arbeits- und Umweltschutzmanagementsystem der TU Berlin" (TU intern 6/2003). Daraus haben wir dann noch eine Broschüre erarbeitet, die an die TU-Mitglieder verteilt wurde. Auch die Abfallwirtschaft unterliegt einer ständigen Verbesserung. Die Kanzlerin erließ bereits im April 2005 eine Abfallregelung, die ich ausgearbeitet hatte, um die nachhaltige Entwicklung der TU Berlin zu fördern. Sie regelt zum Beispiel den Vorrang der Abfallvermeidung vor der Abfallverwertung und die verantwortungsvolle Entsorgung des nicht vermeidbaren Abfalls.

Was bedarf denn umwelttechnisch gesehen besonderer Aufmerksamkeit an der TU Berlin?

Die Gefahrstofflagerung ist immer ein Thema für eine technische Universität mit vielen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Laboren. Zusammen mit der Bauabteilung habe ich ein Konzept zum sicheren Betrieb dieser komplexen Anlage konzipiert. Prekär können auch Altlasten sein, etwa in Bodenbelägen oder im Erdreich. Sie erfordern besondere Kenntnisse im Bodenschutz. Hier habe ich zum Beispiel Schadstoffmessungen veranlasst und ausgewertet.

Was planen Sie in Zukunft für die TU Berlin?

Insbesondere möchte ich gern das Instrument der "Zielvereinbarungen" auch mit Umweltzielen besetzen sowie die Broschüre über das TU-Arbeits- und Umweltschutzmanagement "Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft" neu überarbeiten.

pp

www.tu-berlin.de/%7Esdu/ABF/Abfall.htm

 

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