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November 2006
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Neue Fächer eröffnen neue Blicke

Internationale Masterstudiengänge "Computational Neuroscience" und "Geodesy and Geoinformation" eröffnet

Erste Kontaktaufnahme: Studierende in der Einführungsveranstaltung des Masterstudiengangs "Geodesy and Geoinformation"
© Köhring

Jeweils mit einer Festveranstaltung sind in diesem Wintersemester auch die beiden internationalen Masterstudiengänge "Geodesy and Geoinformation" sowie "Computational Neuroscience" eröffnet worden.

Der neue Masterstudiengang "Computational Neuroscience", den Technische Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und die Charité gemeinsam tragen, ist ein bundesweit einzigartiger Studiengang. Er beschäftigt sich mit der Funktionsweise des menschlichen Gehirns und den Möglichkeiten, die gewonnenen Erkenntnisse für technische und biomedizinische Entwicklungen zu nutzen. Er ist Teil der Bemühungen, in Berlin starke Schwerpunkte in den Neurowissenschaften und im Bereich Künstliche Intelligenz aufzubauen und diese miteinander zu verbinden.

Das Berliner Bernstein Zentrum, an dem neben den drei großen Berliner Universitäten auch das Max-Delbrück-Zentrum für molekulare Medizin, das Fraunhofer-Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik sowie das Wissenschaftskolleg zu Berlin beteiligt sind, bildet den Überbau für den neuen Masterstudiengang, der organisatorisch an der TU Berlin angesiedelt ist. Der Masterstudiengang ist ein zentraler Baustein der Berlin Graduate School for Computational Neuroscience, die dem Zentrum angegliedert ist.

Der auf zwei Jahre angelegte, englischsprachige Studiengang vereint Informatik, Physik und Mathematik mit Neurowissenschaften, Biologie und Medizin. Etwa die Hälfte der zehn Studienplätze wird an Studierende aus dem Ausland vergeben. Im ersten Jahrgang kommen sieben Studierende aus dem Ausland, und zwar aus Israel, Indien und Pakistan. Die Absolventinnen und Absolventen erhalten nach Abschluss einen gemeinsamen Master of Science von TU und HU Berlin. Mit der Einrichtung des neuen englischsprachigen Masterstudiengangs "Geodesy and Geoinformation Science" reagierte die Fakultät VI der TU Berlin auf die aktuellen und zukünftigen Fragen der Geodäsie und Geoinformationstechnik. Als englischsprachiger Studiengang stellt sich dieser Wissenschaftszweig bewusst dem internationalen Wettbewerb. Besondere Bedeutung für das Studienangebot hat die enge Kooperation mit dem Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die in die Lehre eingebunden sind.

Der neue Masterstudiengang stößt weltweit auf reges Interesse, was sich an den Herkunftsländern der Bewerber aus Kamerun, China, Deutschland, Äthiopien, Indien, Jordanien, Frankreich, Mongolei, Pakistan und den USA zeigt. Genauso vielfältig sind auch die Fachrichtungen der ersten Studienabschlüsse der neuen Studierenden. Sie reichen von Geodäsie und Geoinformatik über Mathematik bis hin zu Geografie, Kartografie und Geologie.

Am 16. Oktober 2006 wurden die neuen Studierenden in einer Eröffnungsveranstaltung vom Ersten Vizepräsidenten Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, vom Dekan der Fakultät VI, Prof. Dr. Rudolf Schäfer, sowie von Prof. Dr.-Ing. Lothar Gründig, dem Geschäftsführenden Direktor des Instituts für Geodäsie und Geoinformationstechnik, und dem Studiendekan Dr. Frank Neitzel feierlich begrüßt, von weiteren beteiligten Hochschullehrern in ihr neues Studium eingeführt und schließlich mit einem Brunch auf dem Geodätenstand "verwöhnt".

tui

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