Über Mathe schreiben
MATHEON lädt Schülerzeitungsredakteure zur "Matheredaktion"
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Professor Konrad Polthier
(r.) im Gespräch mit den Jungredakteuren
© MATHEON |
Ist Mathematik ein Thema für eine Schülerzeitung? Das
DFG-Forschungszentrum MATHEON lud im September und November erstmalig
Redakteure und Redakteurinnen von Schülerzeitungen zur "Matheredaktion"
in eine der fünf beteiligten Trägereinrichtungen des Mathezentrums
ein. Dort hörten sie kurze Vorträge und konnten anschließend
die jeweiligen Wissenschaftler "ausfragen". Je 25 Mitarbeiter
von Schülerzeitungen trafen sich im Konrad-Zuse-Zentrum (ZIB)
in Dahlem sowie an der TU Berlin, um sich bei Themen wie "Mit
Mathe und Wärme gegen Krebs", "Angebotsplanung im
öffentlichen Nahverkehr", "Mythologien, Morphing,
Mathe und Medizin" oder "Optimale Geometrien im industriellen
Design" darüber zu informieren, welche Bedeutung Mathematik
zum Beispiel für medizinische Anwendungen, für die Konstruktion
neuer Autos oder die Herstellung animierter Filme haben kann. Anschließend
wurde ausgiebig diskutiert und, so die erfreuten Professoren, sehr
gezielt und fundiert gefragt.
Einige Überwindung habe es schon gekostet, ein Institut zu
besuchen, das sich ausschließlich mit Mathematik beschäftigt,
so gaben die Jungredakteure zu. Umso größer war das Erstaunen,
dass die anwendungsorientierte Mathematik des MATHEON kein bisschen
verstaubt ist, sondern spannend, anschaulich und brandaktuell. Die
Artikel der Schülerzeitungen erscheinen demnächst auf
der MATHEON-Website. Und die nächsten "Redaktionstermine"
in der HU Berlin und im Weierstraß-Institut sind auch schon
geplant.
tui
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