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November 2006
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Neues aus der Uni-Bibliothek

Schloss ohne Riegel: sicherere Schließfächer mit Nummerncode

In der Unibibliothek ist jetzt ein gutes Gedächtnis gefragt: Schließfächer mit Nummerncodes
© TU-Pressestelle

"Früher wusste man immer, welches Schließfach man hatte. Die Nummer stand ja auf dem Schlüssel. Jetzt muss man sich nicht nur die Schranknummer merken, sondern auch noch den Zahlencode." TU-Student Raphael Naring ist nicht der Einzige, der sich mit der neuen Schließtechnik in der Universitätsbibliothek an der Fasanenstraße erst noch anfreunden muss. Doch die Universitätsbibliothek sah Handlungsbedarf, um Schaden für die Nutzer abzuwenden.

"Die Schließfachanlage hat mehrfach Trickdieben Gelegenheit gegeben, die Fächer leer zu räumen. Sie haben dazu einfach Schlüssel ausgetauscht, die unbeaufsichtigt auf Lesetischen herumlagen", erklärt der stellvertretende Bibliotheksdirektor Andreas Richter. Doch das ist nicht der einzige Grund für die technische Neuerung. Hinzu kam ein Kostenfaktor: "Im ersten Jahr mussten wir 150 Schlösser auf Kosten der TU Berlin austauschen. Die Leute warfen ungeeignete Gegenstände in den Schließmechanismus oder verloren Schlüssel", sagt Andreas Richter, "das war aus Kostengründen nicht mehr tragbar."

Nun wurde auf die sicherere Codenummern-Schließanlage umgestellt, was zunächst hier und da zu Unmut unter den Nutzern führte. "Mein Schrank ist schon einmal nicht aufgegangen, obwohl ich den richtigen Code eingegeben habe", erinnert sich Raphael Naring verärgert. Das kostete ihn Zeit, denn man musste auf den Hausmeister mit dem Universalcode warten.

Es bedürfe natürlich einer Eingewöhnungsphase, um sich mit der neuen Technik vertraut zu machen, gibt Andreas Richter zu bedenken. Nach seinen Beobachtungen seien mehr als 90 Prozent aller Probleme darauf zurückzuführen, dass die Nutzer Schrank- oder Codenummer vergessen hatten. "Wir werden uns aber weiter bemühen, die Handhabbarkeit der PIN-Code-Schlösser zu optimieren", verspricht er.

KoKo


Neuer Online-Lieferdienst für Zeitschriften

DokumenTUB heißt ein neuer kostenloser Service der Universitätsbibliothek. Damit können seit Semesterbeginn Beschäftigte der TU Berlin Zeitschriftenartikel aus den Beständen der Unibibliothek als elektronisches Dokument bestellen. Voraussetzung ist, dass der Besteller eine TU-E-Mail-Adresse und eine Hauspostadresse im Web-Formular angibt. Sofern sich die Zeitschrift in der Zentralbibliothek in der Fasanenstraße befindet, erhält der Besteller den Artikel innerhalb von drei Werktagen per E-Mail. Aus den Bereichsbibliotheken werden die Artikel per Hauspost versandt. Lieferungen aus Institutsbibliotheken oder der WiWiDok, der Fachbibliothek Wirtschaft, Recht und Statistik sowie der Mathematischen Fachbibliothek sind allerdings nicht möglich.

Und so funktioniert's: Wenn die Zeitschrift an der UB der TU vorhanden ist, werden die Daten - zum Beispiel die Signatur - des gewünschten Artikels in das Bestellformular eingetragen, absenden, fertig. Wer selber kopieren möchte, druckt dieses Formular aus, versieht es mit Institutsstempel und Unterschrift, legt es beim alpha-Service-Point in der ersten Etage der Zentralbibliothek vor und erhält eine Kopierkarte. Über den Ablauf in den Bereichsbibliotheken informiert die jeweilige Auskunft.

Anke Quast, Universitätsbibliothek

www.ub.tu-berlin.de/Service/Volltextbestell.html

 

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