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Oktober 2006
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Mehr Autonomie und mehr Studienplätze

Was die Hochschulpräsidenten vom künftigen Berliner Senat fordern

Die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten (LKRP) der Berliner Hochschulen formulierte nach den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus im September ihre Erwartungen an den zukünftigen Berliner Senat.

Der LKRP-Vorsitzende, TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler, appellierte an die zukünftig Verantwortlichen:

"Wir erwarten, dass die für das Jahr 2007 vorgesehene Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes den Berliner Hochschulen mehr Autonomie einräumt, um ihnen damit zu ermöglichen, ihre Aufgabe den allgemeinen Erwartungen entsprechend zu erfüllen. Wir erwarten weiterhin, dass die im Rahmen der Erprobungsklausel neu in den Berliner Hochschulen eingeführten und erprobten Strukturen bestätigt werden. Den Forderungen nach einer Viertelparität in den Gremien muss eine eindeutige Absage erteilt werden.

Wir erwarten, dass die Bedeutung von Wissenschaft in den Koalitionsverträgen so gewürdigt wird, wie es alle Parteien im Vorfeld der Wahlen bekundet haben. Diese muss sich in einer Steigerung des Budgets bei den bevorstehenden Verhandlungen über die Berliner Hochschulverträge niederschlagen.

Wir erwarten den Ausbau von Studienplätzen, der dem ab 2012 prognostizierten Studierendenberg Rechnung trägt.

Nach der beschlossenen Föderalismusreform ist außerdem das Land Berlin künftig allein für den Hochschulbau und die Finanzierung von Großgeräten zuständig. Wir erwarten, dass der Landeshaushalt die Wettbewerbsfähigkeit der Berliner Hochschulen mit anderen Bundesländern sichert."

tui

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