Köfte, Tortillas und Panoramablick
In den Mensen und Cafeterien gibt es neben
internationalen Gerichten auch allerlei geistige Nahrung
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Fünf Badewannen voll Pudding, 26000 Meter Spaghetti, Kartoffeln
in der Gewichtsklasse von vier Kleinwagen und so viele Liter Sauce
wie der Heizölverbrauch eines Einfamilienhauses im Monat: Rund
5000 Essen am Tag in den verschiedensten Variationen werden in der
großen Mensa
des Studentenwerks in der Hardenbergstraße zubereitet. Mit
Front-Cooking-Angeboten, einer Coffee-Bar mit Internet-Terminals,
Ruhearealen und einem TV-Speisenleitsystem verwöhnt die Mensa
ihre Gäste.
"Immerhin essen hier Menschen aus 200 Nationalitäten,
da muss man sich schon was einfallen lassen", erklärt
Herbert Schwarz. Der Mann mit der weißen Kochmütze versorgt
die "hungrigen Mäuler" hier seit fast 40 Jahren.
Natürlich hat sich vieles in dieser Zeit verändert. Vorbei
die Zeiten, als man zwischen zwei Gerichten wählen konnte,
dazu einen Salat mit eingelegten Bohnen und geraspelten Möhren
und ein klebriger Vanillepudding. "Heute haben wir sehr viel
Frisches im Angebot, Gemüse, Salate, Desserts für viele
Geschmäcker", erzählt Herbert Schwarz. Vegetarierer
finden hier das Richtige ebenso wie Leute, die auf Schonkost angewiesen
sind, oder diejenigen, die aus religiösen Gründen bestimmte
Lebensmittel meiden. Das Studentenwerk betreibt auf dem TU-Campus
noch mehrere Cafeterien und Mensen.
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Reden, essen, Leute treffen
im WiWi-Café im Erweiterungsbau
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Doch es gibt auch einige private Pächter, die Cafeterien betreiben.
Solche mit Panoramablick über Berlin, wie die Cafeteria im
TEL-Hochhaus am Ernst-Reuter-Platz, solche mit Spezialangeboten
wie die im Untergeschoss des Mathegebäudes, die einen indischen
Koch hat, der öfter entsprechende Spezialitäten kredenzt,
oder auch viele studentische Cafés an den Fakultäten,
die meist eher die Funktion von Treffpunkten für Gleichgesinnte
haben, immer aber auch etwas für den kleinen Hunger zwischendurch
anbieten. Ganz neu ist zum Beispiel das WiWi-Café der Fakultät
VIII Wirtschaft und Management im Erweiterungsbau, Raum 302, für
das die Studierenden sogar mit einem Preis ausgezeichnet wurden.
"Wir verstehen uns auch als Servicezentrum für die Studierenden",
erzählt Nico Koppold, einer der Initiatoren. "Außer
Softdrinks und etwas für den kleinen Hunger gibt es bei uns
auch geistige Nahrung: Wir organisieren Vorträge und Seminare,
kümmern uns um Klausuren, Protokolle zu mündlichen Prüfungen
und geben Informationen zu den Studiengängen, eben allerlei
Hilfe im Studienalltag."
Konstanze Konrad
www.tu-berlin.de/service/essen.htm
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