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Oktober 2006
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Der gebürtige Schwede Alfred Grenander (1863-1931) gehört zu den großen Unbekannten der deutschen Architekturgeschichte. Und doch hatte der Student der Bauakademie, aus der die Technische Hochschule Charlottenburg, die heutige TU Berlin, hervorging, entscheidenden Anteil an der Entwicklung Berlins zur Weltstadt und modernen Architekturmetropole ab 1900. Grenanders Werk als Chef-Entwerfer der Berliner Hoch- und Untergrundbahn über fast zwei Generationen ist dem seines berühmten Kollegen Peter Behrens ebenbürtig. Grenander schuf mit seinen Hochbahn-Viadukten und fast 50 U-Bahn-Höfen Industriedesign aus einem Guss. Berlin über und unter der Erde: Das Werk von Alfred Grenander heißt eine Ausstellung, die vom 15. November 2006 bis zum 29. April 2007 im Deutschen Technikmuseum Berlin stattfindet und die, zusammen mit einer entsprechenden Publikation, aus einem Projektseminar der TU-Kunstgeschichte unter Leitung von Privatdozent Dr. Christoph Brachmann hervorging. Am 25. November findet außerdem ein Symposium zu dem Thema statt, am 10. und 11. Februar 2007 dann eine Tagung. Von Berlin aus wird die Ausstellung nach Stockholm ins dortige Architekturmuseet wandern.

www.dtmb.de

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