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April 2007
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Wie TU-Studierende mit Energie umgehen

Energie ist das Thema der Zukunft. Die Bundeskanzlerin gab auf dem EU-Klimagipfel die Marschroute für die Energieentwicklung Deutschlands und der EU vor. Die Welt ist alarmiert und organisiert Welt-Klima-Konferenzen. Die Forschung ist aufgerufen, dem Thema Energiegewinnung, -wandlung und -verbrauch besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die TU Berlin hat diese Herausforderung angenommen und einen Schwerpunkt gebildet, um ihre Kompetenzen in diesem Bereich zu bündeln (siehe Interview). Wie reagieren aber die Menschen in ihrem privaten Umfeld auf den Energiespardruck? TU intern hat sich unter den TU-Studierenden umgehört.

 
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Cagatay Berkyürek ist Doktorand der Energie- und Verfahrenstechnik
Ich selbst spare Energie, indem ich alles ausschalte, wenn ich nicht zu Hause bin. Auch natürlich die Heizung. Ich habe eine Gasetagenheizung. Wir sollten so schnell wie möglich neue Quellen erschließen, also vor allem erneuerbare Energien, wie Solarenergie oder Windenergie. Das bietet die besten Sparmöglichkeiten. Außerdem spart das CO2-Emissionen.

 

 
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Till Tegtmeier studiert Wirtschaftsingenieurwesen und Verkehrswesen im 3. Semester
Ich finde die Klimadiskussion sehr interessant. In meiner WG sind wir leider keine großen Energiesparer, was Licht, Strom oder Heizung angeht. Wir haben uns zwar schon mal schlau gemacht, ob es für den Warmwasserverbrauch einen stromsparenderen Durchlauferhitzer gibt, aber die Kosten sind für uns hoch. Und die Hausverwaltung hat kein Interesse. Ich denke, man sollte aber bei größeren Anschaffungen genauer hinschauen. Zum Beispiel beim Auto. Ein Blick in die eigenen Papiere zeigt, was der eigene Wagen so emittiert. Ich fahre einen Diesel und war selbst erstaunt, was der so verbraucht und ausstößt im Vergleich zu einem Benziner.

 

 
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Franziska Lücke studiert Verkehrswesen im 3. Semester
Energiesparen sollte für uns alle ein Thema sein. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Erde. Das ist, ein positiver Nebeneffekt, auch finanziell noch günstiger. Als Studentin bin ich schon aus finanziellen Gründen gezwungen, Strom zu sparen. Es müssen zum Beispiel nicht alle Lampen gleichzeitig brennen, ohnehin benutze ich Energiesparlampen. Der Computer muss nachts auch nicht laufen.

 

 
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Tom-Tom Stenzel studiert Lebensmitteltechnologie im 7. Semester
Ich habe meine Geräte mit Stand-by-Modus an eine gemeinsame Schalterleiste angeschlossen. Wenn ich an der Uni bin oder über Nacht brauche ich bloß einen Knopf zu drücken, und die daran angeschlossenen Geräte sind gleichzeitig vom Netz. Wie geheizt wird, das entscheidet leider die Hausverwaltung. Die lassen sich nicht so leicht überzeugen, dass das Heizen und Kochen mit Gas für Umwelt und Kosten günstiger ist. Das müsste man wahrscheinlich durch die Politik regeln. Dabei muss man die Energiebilanz beachten. Schon die Produktion von Energie verbraucht selbst eine Unmenge davon.

 

 
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Julia Röhl studiert Ernährung und Politik auf Lehramt im 12. Semester
Also ich spare Energie, wo ich kann. Ich habe auch Energiesparlampen zu Hause. Ich finde es aber schon sehr unfair und auch ungeschickt, dass diese Lampen um einiges teurer sind als normale Glühbirnen. Man muss den Leuten auch einfach die Chance geben, Alternativen anzunehmen, um wirklich bedeutsame Ergebnisse zu erzielen.

 

 
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Stefan Mazajka studiert Lebensmitteltechnologie im 9. Semester
Ich spare schon allein deshalb Energie, weil ich jeden Tag in die Mensa gehe und daraufhin meinen Herd gar nicht erst anmachen muss. Zu Hause benutze ich viel Kerzen statt elektrisches Licht. Raten würde ich sonst zur Benutzung von Halogen oder sogar von LEDs statt Glühbirnen. Die Letzteren erfüllen ihren Zweck, Licht zu spenden, energietechnisch nämlich nicht besonders gut. Sie produzieren vor allem Wärme und nur zu einem kleinen Teil Licht. Die privaten Betreiber der Ampeln in der Stadt sparen jetzt zum Beispiel tierisch viel Geld, weil sie ihre Ampeln auf LEDs umrüsten, die obendrein auch noch wartungsärmer sind.

 

 

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