Für die gegenwärtig an der TU Berlin beschäftigten 118 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WIP-Programmes gilt: Die Integration in die Arbeitszusammenhänge und Strukturen der Universität ist durchweg gut gelungen. Die Beteiligung z. B. an Drittmittelaktivitäten entspricht trotz Anfangsschwierigkeiten inzwischen dem TU-Durchschnitt. Etliche der WIP-Gruppen sind an Sonderforschungsbereichen beteiligt.
Dennoch gibt es gegenwärtig für kaum einen dieser Mitarbeiter eine reale Perspektive auf eine Dauerstelle aus dem TU-Haushalt. Die Gründe dafür sind oft benannt worden. Sie ergeben sich ganz grundsätzlich aus der Stellenstruktur. Qualifikationsstellen scheiden wegen hoher Qualifizierung der WIP-Mitarbeiter weitgehend aus; Hochschullehrerstellen wegen fachlicher Spezialisierung und häufig wegen des Alters; Dauerstellen für Wissenschaftliche Mitarbeiter gibt es zu wenige, und diese werden selten frei und sind zudem speziell gebunden. Diese Situation ist noch verschärft worden durch die Haushaltsentwicklung.
Es versteht sich, daß die Universität von sich aus alles unternehmen muß, um dennoch nach möglichen Lösungen für Einzelfälle zu suchen. Insbesondere die zu Mentoren der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WIP-Programmes bestellten Hochschullehrer der TU Berlin sind gefordert, sich um die wissenschaftliche Zukunft der von ihnen Betreuten zu bemühen: Im Rahmen ihrer Personalplanung, aber auch über Drittmittelprojekte, An-Institute, über Empfehlungen für außeruniversitäre Beschäftigungsperspektiven und ähnliches.
Eine auch nur einigermaßen befriedigende Einlösung der mit dem Wissenschaftler-Integrations-Programm verfolgten Ziele ist auf diese Weise jedoch nicht möglich.
Karl Schwarz