TU intern - November 1998 - Aktuelles
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HERBSTVORTRAG /tui/ Am Dienstag, den 24. November hält Dr. Eckard Cordes den diesjährigen Festvortrag der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin. Er spricht über die Notwendigkeit globaler Kooperation am Beispiel DaimlerChrysler AG". Die Veranstaltung findet um 17.00 Uhr im Hauptgebäude der TU Berlin, Raum H1058, statt. Lesen Sie heirzu auch den Artikel "Hochzeit der Megakonzerne dank Mr. Daisler". PERSONALVERSAMMLUNG /tui/ Der Personalrat lädt alle durch ihn vertretenen Mitarbeiter der TU Berlin zur Personalversammlung ein. Termin ist der 4. Dezember 1998 von 9.00 bis ca. 13.00 Uhr im Audimax. Auf dem Programm stehen u. a. der Tätigkeitsbericht des Personalrats sowie eine Stellungnahme des TU Präsidenten Ewers. Zur Teilnahme an der Versammlung wird Dienstbefreiung erteilt, solange keine zwingenden dienstlichen Belange entgegenstehen. BILDUNGSPOLITISCHE KONFERENZ /tui/ Die Universität im gesellschaftlichen und technologischen Wandel" ist Thema eines öffentlichen Vortrags des ehemaligen Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Dr. Wolfgang Frühwald. Es ist zugleich der Eröffnungsvortrag der Bildungspolitischen Konferenz Eine neue Politik für die Hochschulen", die vom 9.-11. Dezember in Berlin stattfindet. Termin ist der 10. Dezember, 9.00 Uhr im Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin, Hörsaal, Takustr. 7, 14195 Berlin
VOLLVERSAMMLUNG ZURÜCK INS LABOR? /mir/ Werden in Zukunft Tutorien, Laborübungen und Feldforschungen wieder von den Professoren selbst erledigt? Angesichts der drastischen Sparmaßnahmen an den Universitäten stellt sich mittlerweile die Frage, ob Professoren zur Erledigung ihrer Forschungsarbeit einen Rechtsanspruch auf personelle Grundausstattung haben, oder ob sie zukünftig wieder selbst ins Labor müssen. Das Referat für Rechtsangelegenheiten der Technischen Universität hat diesen Anspruch nun geprüft und dabei festgestellt, daß ein Hochschullehrer grundsätzlich keinen rechtlichen Anspruch auf eine Grundausstattung hat, egal ob es sich dabei um Personal- oder Sachmittel handelt. Es besteht allerdings nach Art. 5, Abs. 3 des Grundgesetzes ein Anspruch auf "angemessene Berücksichtigung bei der Verteilung der vom Staat zur Verfügung gestellten Mittel". Stellt der Staat den Universitäten jedoch weiterhin immer weniger Geld zur Verfügung, so schrumpfen auch die Institutskassen. Die für die Arbeit notwendigen Mitarbeiter werden auch in Zukunft nicht eingestellt - schade eigentlich - nicht nur für die Professoren. SPEAKERS CORNER /tui/ Ein Diskussionsforum für alle TU-Beschäftigten hat die Abteilung Aus- und Weiterbildung eingerichtet. Die "Speakers Corner", so der Name des Forums, ist unter der Adresse http://www.tu-berlin.de/zuv/IID/forum/forum_1.html oder über die Homepage des Referats für Aus- und Weiterbildung immer zu erreichen. Um die Kommunikation aber nicht zur Glückssache werden zu lassen, sind zu bestimmten Zeiten Mitarbeiter der Abteilung Aus- und Weiterbildung oder Dozenten als Ansprechpartner zu erreichen. Dies ist jeweils mittwochs zwischen 8.00 und 8.30 Uhr der Fall und zu bestimmten Terminen, wenn über feste Themen diskutiert wird, wie z. B. Internet, E-Mail, Access oder Excel. Die Termine können unter der oben angegebenen WWW-Adresse eingesehen werden.
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GEO-AGENTUR GEPLANT /mir/ Anläßlich der Eröffnung
des 7. Forschungspolitischen Dialoges "Geowissenschaften
und Geotechnik" im Wissenschaftszentrum Berlin kündigte
Prof. Ingolf Volker Hertel, Staatssekretär für Wissenschaft,
Forschung und Kultur, die Einrichtung einer Geo-Agentur Berlin-Potsdam
an. Ziel der Agentur ist es, die Zusammenarbeit zwischen Geowissenschaft,
Wirtschaft und Politik zu verbessern und dadurch zur Lösung
akuter gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Probleme beizutragen.
KOOPERATION /urs/ Im Rahmen eines Drei-Jahres-Programms zum Thema "Vom Vorurteil zum Völkermord" ist im WS 1998/99 der Historiker Dr. Jürgen Matthäus vom Holocaust Memorial Museum Washington zu Gast am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. In seiner Lehrveranstaltung "Offene Fragen der Holocaust-Forschung" will Matthäus u. a. auf den gegenwärtigen Stand der Probleme der Holocaust-Forschung eingehen. Das Austauschprogramm wird finanziell unterstützt von der Deutschen Bank, der Dresdner Bank und der HypoVereinsbank. ESSEN /tui/ Unter dem Titel "Lebensmittel im Wandel" hat die Kommission für Ökologie der Bayrischen Akademie der Wissenschaften nun die Ergebnisse eines Rundgespräches zu diesem Thema veröffentlicht. Das Buch befaßt sich mit wesentlichen Aspekten des Wandels der Art der Lebensmittel und der Enährungsgewohnheiten der Menschen. Daneben geht es um spezielle Ernährungsformen, wie z. B. die vegetarische Ernährung. Ein weiterer Themenkomplex beschäftigt sich mit gentechnisch erzeugten Lebensmitteln, mit "Probiotika" und mit der "Novel-Food-Verordnung. Der Band befaßt sich auch mit dem sehr kontrovers diskutierten Bereich der Gentechnik. "Lebensmittel im Wandel" ist erschienen in der Reihe "Rundgespräche der Kommission für Ökologie" Band 15 (1998), 148 S, Hrsg.: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Preis 40,- DM.
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SCHLOSS /tui/ Nach jahrelanger Restaurierung wurde Mitte
Oktober das Barockschloß Blankensee, auch bekannt unter
dem Namen Villa Sudermann, feierlich eröffnet. Der brandenburgische
Ministerpräsident Manfred Stolpe und der Regierende Bürgermeister
von Berlin, Eberhard Diepgen, überreichten den Schlüssel
an den neuen Schloßherren, die Berlin-Brandenburgische Akademie
der Wissenschaften. Schloß und Park sollen in Zukunft als
Tagungsstätte genutzt werden. Dazu sollen sie, so die Akademie
der Wissenschaften, nicht nur für den eigenen Bedarf, sondern
auch für Hochschulen und Forschungseinrichtungen zur Verfügung
stehen. Es ist geplant, spätestens im Frühsommer des
Jahres 1999 den laufenden Betrieb aufzunehmen. Das Schloß
hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die bis ins 14. Jahrhundert
zurückreicht. Anfang des 19. Jahrhunderts erwarb Herrmann
Sudermann das Schloß, um es bis zu seinem Tode als Sommersitz
und Refugium zu nutzen. Er war Ende des 19. Jahrhunderts einer
der meistgelesenen und -gespielten deutschen Autoren. Später,
nach Gründung der DDR, diente es als Getreidespeicher, Schulgebäude,
Kindergarten und Büro des Bürgermeisters. Nachdem es
1958 unter Denkmalschutz gestellt wurde, gelangte es 1994 in den
Besitz der Brandenburgischen Schlösser GmbH, die eine Sanierung
und Restaurierung ermöglichte.
NACHWUCHSFÖRDERUNG /tui/ Die GEW Berlin hat die Universitäten dazu aufgefordert, die Einnahmen aus Grundstücksverkäufen für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einzusetzen. Diese Maßnahme solle wenigstens teilweise den Rückgang der Qualifizierungsstellen auffangen. Birgit Reich, stellvertretende Vorsitzende der GEW Berlin, wies darauf hin, daß in den vergangenen sechs Jahren an den drei Berliner Universitäten fast 1000 Qualifizierungsstellen gestrichen wurden. Die GEW bezeichnet diese Forderung als Reaktion auf Pläne der Humboldt-Universität, die Einnahmen aus Grundstücksverkäufen für Sachinvestitionen auszugeben.
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