TU intern - Januar 1999 - Aktuelles

WÄHLEN GEHEN /tui/ Vom 19. bis 21. Januar 1999 finden an der TU Berlin die Gremienwahlen statt. Zwischen 11.00 und 15.00 Uhr sind die Mitglieder der Uni aufgerufen die Vertreter ihrer Statusgruppen für die verschiedenen Gremien zu bestimmen. Neu gewählt werden die Mitglieder der Fachbereichsräte, des Konzils, des Akademischen Senats und des Kuratoriums. Auch die Beiräte für die nebenberuflichen Frauenbeauftragten sind neu zu wählen. Die Stimmabgabe an der Wahlurne ist an den Wahltagen nur in den zuständigen Wahllokalen möglich, die auf den Aushängen zu den Gremienwahlen angegeben sind.

VIZEPRÄSIDENTEN /urs/ Das Konzil der TU Berlin hat am 13. Januar 1999 im ersten Wahlgang zwei neue Vizepräsidenten bestimmt. Der erste Vizepräsident muß nun in einem zweiten Wahlgang ermittelt werden. Prof. Dr. Kurt Kutzler, der für diesen Posten nominiert war, verfehlte mit 30 Ja-Stimmen von den 56 anwesenden Konzilsmitglieder knapp die erforderliche abolute Mehrheit von 31 Stimmen. Zum 2.Vizepräsidenten wurde Prof. Dr. Jürgen Sahm vom Fachbereich Physik mit einer überwältigenden Mehrheit von 53 Stimmen gewählt. Prof. Sahm ist zur Zeit stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Lehre und Studium des AS. Zum 3.Vizepräsidenten bestimmte das Konzil Prof. Dr. Günter Abel mit 30 Ja-Stimmen. Anders als bei der Wahl des 1. Vizepräsidenten reicht hier die einfache Mehrheit aus. Günter Abel ist Professor am Fachbereich Kommunikations- und Geschichtswissenschaften und Gründungsbeauftragter des Frankreichzentrums der TU Berlin.

NEUE NUMMER /urs/ Der Regierende Bürgermeister und die Beschäftigten der Senatskanzlei haben eine neue Telefonnummer. Seit 14. Dezember vergangenen Jahres sind die Mitarbeiter im Berliner Rathaus über die Amtsnummer 9026-0 bzw. 9026 + Apparatnummer zu erreichen. Das Berliner Landesnetz wurde modernisiert und auf ISDN-Leitungen umgestellt.

NEUER NAME /urs/ Der VDE hat seinen Namen geändert. In der Langversion heißt er nun nicht mehr ”Verband Deutscher Elektrotechniker", sondern ”Technisch-Wissenschaftlicher Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik". Der Zusatz ”Technisch-Wissenschaftlich", so erklärte der Verband, solle die Abgrenzung zu Industrie und Berufsverbänden deutlich machen. Die Erweiterung des Namens wurde u. a. deshalb eingeführt, weil der Begriff Elektrotechnik nur noch einen geringen Teil der Aktivitäten des VDEs abdeckte. Beibehalten wird weiterhin das Logo VDE, das 59 Prozent der Deutschen bekannt sein soll.

EU-FORSCHUNGSFÖRDERUNG /urs/ Mitte Dezember ist in Brüssel das 5. Rahmenprogramm der Europäischen Gemeinschaft im Bereich der Forschung, technologischen Entwicklung und Demonstration verabschiedet worden. Darin steigen die Ausgaben der EU für die Forschung und Entwicklung im Vergleich zum vorherigen Progamm. Mit einer Finanzausstattung von rund 15 Mrd. ECU können nun etwa 1,76 Mrd. ECU mehr ausgegeben werden, was einem Mittelzuwachs von 13 Prozent entspricht. Forschungsministerin Bulmahn kündigte an, daß das Programm eine neue Struktur erhalte und insgesamt effizienter und flexibler sein soll. Im 5. Rahmenprogramm Forschung werden vier Programme festgelegt, die die fachlichen Richtungen abstecken. Das Programm ”Lebensqualität und Management lebender Ressourcen" dient der Förderung von Biomedizin und Biotechnologie. Mit dem Programm ”Informationsgesellschaft" soll die Weiterentwicklung der Informationsverarbeitung und Datenkommunikation gefördert werden. ”Wettbewerbsorientiertes und nachhaltiges Wachstum" ist der Titel des Programmes, welches helfen soll Verkehrs- und Mobilitätsprobleme zu lösen, während das Programm ”Umwelt und Energie" sich der nachhaltigen Bewirtschaftung von Ressourcen des Ökosystems und der Weiterentwicklung umweltfreundlicher Energieversorgungssysteme widmet.

NACHTRAG /tui/ ”Cities of tomorrow" lautete der Titel des Vortrages, den der britische Architekt Richard Rogers im Rahmen der Queen's Lecture 1998 hielt. Den Bericht über diesen Vortrag hatten wir mit einem Foto des Millennium Dome im Londoner Stadtteil Greenwich illustriert. Die Bild wurde von Grant Smith aufgenommen und uns von der Richard Rogers Partnership freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Diese hatten wir im Fotonachweis auch angegeben, dabei aber leider den Namen des Fotografen vergessen, was hiermit nachgeholt werden soll.

HOCHSCHUL-PERSONAL /urs/ Einen weiteren Rückgang der Beschäftigten an den Berliner Hochschulen verzeichnete das Statistische Landesamt Berlin. In einer Pressemitteilung vom Dezember 1998 informiert es darüber, daß am 1. Dezember 1997 an den 16 Berliner Hochschulen (einschließlich der Universitätskliniken) insgesamt 44400 Personen beschäftigt waren. Das waren knapp 3,2 Prozent oder 1500 Mitarbeiter/Innen weniger als zum gleichen Stichtag 1996. Der Rückgang war beim nichtwissenschaftlichen Personal stärker ausgeprägt. Dort waren 4 Prozent weniger beschäftigt als im Vorjahr, während die Zahl beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal um 2,4 Prozent zurückging.

UNI-PERSONAL /urs/ Von den 44400 Beschäftigten an den Berliner Hochschulen arbeiteten 38669 an den drei Berliner Universitäten (einschließlich Klinika). Interessant ist, daß mit 9870 Personen der größte Anteil davon am Klinikum Charité/Virchow zur Arbeit geht. Es folgt die Freie Universität mit 8345 Beschäftigten. Den dritten Platz nimmt die TU Berlin mit 7 780 Mitarbeitern ein. 6552 Beschäftigte arbeiten am Klinikum Benjamin Franklin und 6095 an der Humboldt-Universität.

NICHTWISSENSCHAFTLICHES PERSONAL /urs/ Etwas weniger als die Hälfte aller an den Hochschulen Beschäftigten gehören dem nichtwissenschaftlichen Personal an (21937). Bei den Universitäten liegt der relative Anteil des nichtwissenschaftlichen Personals in den Klinika besonders hoch, er betrug im Klinikum Benjamin Franklin 76,5 Prozent, in der Charité/Virchow 77,7 Prozent. Im Vergleich dazu lag der relative Anteil des nichtwissenschaftlichen Personals an den drei Universitäten bei etwa 35 Prozent. Knapp 22 Prozent aller nichtwissenschaftlichen Beschäftigten (4800 Personen) gingen einer Teilzeitbeschäftigung nach.

WISSENSCHAFTLICHES PERSONAL /urs/ Etwas mehr als die Hälfte aller Beschäftigten, nämlich 22479 Personen gehören zum Wissenschaftlichen und künstlerischen Personal, darunter 10565, also 47 Prozent, nebenberuflich Tätige. Von den knapp 12000 hauptberuflich Beschäftigten dieser Statusgruppe waren 30,3 Prozent (3600) Frauen. Diese stellten in der Gruppe der Professoren allerdings nur noch einen Anteil von 12,3 Prozent. Insgesamt lehrten und forschten nach den Daten des Statistischen Landesamts Berlin am 1. Dezember 1997 an den Berliner Hochschulen 2809 Professoren. Das Statistische Landesamt hat daraus eine durchschnittliche Betreuungsrelation von knapp 48 Studierenden je Professor für alle Berliner Hochschulen errechnet.

INFOS /urs/ Weitere Angaben zu den Beschäftigten an den Berliner Hochschulen enthält der Bericht ”Personal an Hochschulen in Berlin am 1. Dezember 1997". Der Bericht ist zum Preis von 24,- DM (plus 3,- DM Versandkostenpauschale) beim Statistischen Landesamt, Alt-Friedrichsfelde 60, 10306 Berlin erhältlich. Das Statistische Landesamt Berlin ist auch im Internet vertreten. Unter http://www.statistik-berlin.de bietet es aktuelle statistische Daten über Berlin. Von dort aus ist das Recherchieren in verschiedenen Online-Datenbanken möglich. Neben den Pressemitteilungen, die einen Überblick über die neuesten Veröffentlichungen bieten und einem Inhaltsverzeichnis zum leichteren Auffinden der einzelnen Statistiken gibt es auch detaillierte Suchmöglichkeiten.


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