[TU Berlin] Medieninformation Nr. 249 - 5. November 1996
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Albrecht Meydenbauer - der Begründer der Architekturphotogrammetrie

Einladung zum Festkolloquium

Im Jahr 1858 kam Albrecht Meydenbauer (1834-1921) auf die Idee, die herkömmliche Bauaufnahme von Hand durch die geometrische Auswertung von photographischen Bildern zu ersetzen - dies war die Geburtsstunde der Architekturphotogrammetrie. Zugleich verfolgte Albrecht Meydenbauer das große Ziel, ein Denkmälerarchiv einzurichten, das Baudenkmäler in meßtechnisch auswertbaren photographischen Bildern dokumentieren sollte. 1885 wurde dank seines Engagements in Berlin die Königliche Meßbildanstalt gegründet, die Leitung übernahm Albrecht Meydenbauer. Seiner Weitsicht ist es zu verdanken, daß heute im Meßbildarchiv viele nationale und internationale Baudenkmäler in Meßbildern erhalten sind.

Anläßlich des 75. Todestages des "Vaters der Architekturphotogrammetrie" findet an der TU Berlin ein Gedenkkolloquium zum Thema "Architekturphotogrammetrie gestern - heute - morgen" statt. Veranstaltet wird es vom Fachgebiet Photogrammetrie und Kartographie der TU Berlin gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie und Fernerkundung (DGPF) und dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege, in dessen Obhut sich das Meßbildarchiv heute befindet.
Zu dem Kolloquium möchten wir Sie herzlich einladen.

Zeit: am Freitag, dem 15. November 1996, 10.00 - 17.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, Raum H 1035, 10623 Berlin

In dem Kolloquium soll nicht nur das Lebenswerk Albrecht Meydenbauers, es sollen auch aktuelle Fragen der Architekturphotogrammetrie behandelt werden. Zur Ergänzung der Vorträge findet im Lichthof der TU Berlin (Hauptgebäude) eine Ausstellung statt. Außerdem wird im Rahmen des Kolloquiums die Meydenbauer-Medaille durch die DGPF vergeben.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr.-Ing. Jörg Albertz und Dipl.-Ing. Albert Wiedemann, Fachgebiet Photogrammetrie und Kartographie der TU Berlin, Tel.: 030/314-23331 /-21167.