[TU Berlin] Medieninformation Nr. 171 - 14. August 1997
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Wohin führen Unterstützungssysteme ? - Entscheidungshilfe und Assistenz in Mensch-Maschine-Systemen

Wissenschaftler, Anwender und Praktiker treffen sich zum Erfahrungsaustausch anläßlich der 2. Berliner Werkstatt Mensch-Maschine-Systeme an der TU Berlin/
Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten

Zunehmend werden Teile der menschlichen Problemlösungs- und Entscheidungsprozesse in automatisch arbeitende Systeme integriert. Rechnerprogramme können zum Beispiel anhand von Indices wie Kraftstoffverbrauch oder Komfort Kaufempfehlungen für besonders familiengerechte Autos errechnen. Menschliche Arbeitskraft wird auf diese Weise entlastet.

Dieser Trend setzt sich in der industriellen Prozeßführung und Fertigung, im Straßen-, Schienen- und Luftverkehr, aber auch in Dienstleistungsbereichen ungebrochen fort. Neue Techniken zur Feststellung menschlicher Informationsverarbeitung erlauben es, die Auswirkungen von technischen Veränderungen am Arbeitsplatz zu messen und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten.

Verläßlichkeit, Steigerung der Kompetenz und Effizienz sind dabei nur drei der denkbaren Kriterien, die bereits ausreichen, um zu zeigen, daß es auch in Zukunft keine einfachen Anworten auf die Frage nach einer optimalen Funktionsverteilung zwischen Mensch und Maschine geben wird. Das betrifft insbesondere komplexe und sicherheitskritische Mensch-Maschine-Systeme wie der Flugverkehr oder auch Kernkraftwerke.

Ziel der 2. Berliner Werkstatt Mensch-Maschine-Systeme ist eine Bestandsaufnahme aktueller Entwicklungen, Positionen und Methoden in Bereichen wie Assistenzsysteme, Entscheidungsunterstützung oder auch Diagnosehilfen. In 26 Vorträgen und sechs Arbeitskreisen sollen sowohl übergreifende methodische Fragestellungen, als auch praktische Probleme bereichsspezifischer Anwendungen diskutiert werden. Die Veranstaltung wendet sich sowohl an die industrielle Praxis als auch an die inner- und außeruniversitäre Forschung. Wie schon bei der 1. Berliner Werkstatt 1995 wird besonderer Wert auf einen intensiven Gedanken- und Informationsaustausch gelegt.

Wir möchten Sie hiermit bitten, in Ihrem Medium auf die Veranstaltung hinzuweisen. Das Programm entnehmen Sie bitte weiter unten.

Zeit: 7. bis 9. Oktober 1997
Ort: Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstraße 140, 10963 Berlin

Bei Anmeldung und Zahlung der Gebühr bis zum 1.9.1997 kostet die Teilnahme 700,00 DM, für Hochschulangehörige 350,00 DM und für Studierende 150,00 DM. Nach dem 1.9.1997 erhöht sich die Teilnehmergebühr um jeweils 50,- DM. Die Gebühr beinhaltet die Tagungsunterlagen, Pausengetränke und ein Exemplar der Proccedings. Für die am 8. Oktober geplante Abendveranstaltung beträgt der Unkostenbeitrag 60,00 DM.

Interessenten können sich per Briefpost oder Fax anmelden: Technische Universität Berlin, Wissenstransfer, Frau Dr. Daniela Kaiser - 2.MMS, D-10623 Berlin, Tel.:(030) 314-25686 , Fax :(030) 314-24087.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne: Dipl.-Ing. Matthias Rötting, Zentrum Mensch-Maschine-Systeme der TU Berlin, Tel.: (030) 314-72577, -72593, Fax: (030) 314-72581, E-Mail: Matthias.Roetting@zmms.tu-berlin.de.

Programm

Das Programm finden Sie auch im WWW unter : http://www.zmms.tu-berlin.de/werkstatt_de.html.

Der Eröffnungsvortrag "Wohin führen Unterstützungssysteme? - Entscheidungshilfe und Assistenz in Mensch-Maschine-Systemen" von K.-P. Timpe (TU Berlin) verdeutlicht das Anliegen der 2. Berliner Werkstatt.

Kern der Tagung sind an allen drei Tagen die jeweils 45 minütigen Werkstattgespräche mit Vorträge aus Forschung und Entwicklung sowie Raum für Diskussionen.

Der Abschluß eines jeden Tages ist ein eingeladener Vortrag:

In den moderierten Arbeitskreisen sollen am 8. und 9. Oktober die sechs Schwerpunktthemen dieser Werkstatt zielorientiert diskutiert werden.

08.10.1997, 11:00h bis 12:30h

09.10.1997, 11:00h bis 12:30h

Die Technische Ausstellung bietet Gelegenheit zu direktem Kennenlernen von Systemen und Firmen.