Georg L. Mosse spricht in der Vortragsreihe "Die Erfahrung des Exils" zum Thema "Politisches Erwachen. Berlin, Exil, Liberalismus und Antifaschismus"
Das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin hat im Wintersemester 1996/97 eine Vortragsreihe "Die Erfahrung des Exils" durchgeführt, die in der Öffentlichkeit große Beachtung gefunden hat. Persönlichkeiten aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens, wie Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft oder Politik haben hier über ihre Erfahrungen mit dem Exil und der Verfolgung in der Zeit des nationalsozialistischen Deutschlands gesprochen. Mit dem früheren Vorstandsvorsitzenden von Daimler Benz, Edzard Reuter, ging am 4. Februar die Reihe zu Ende.
UniRadio bietet am Sonntag, dem 16. Februar 1997 um 17.00 Uhr in der Reihe "Das lange Wort" die Möglichkeit, einen der Vorträge nachträglich zu hören, und zwar die Erinnerungen von Georg L. Mosse. Georg L. Mosse, 1918 in Berlin geboren, stammt aus dem bekannten Verlagshaus Mosse, emigrierte nach Großbritannien und den USA, und ist heute Professor für Neuere Geschichte in Madison (Wisconsin) und an der Hebrew University Jerusalem. Der Vortrag von Georg L. Mosse widmete sich dem Thema: "Politisches Erwachen. Berlin, Exil, Liberalismus und Antifaschismus".
Zur Erinnerung: uniRadio Berlin-Brandenburg ist zu hören auf der Frequenz 87,9 MHZ, täglich von 17.00 bis 18.00 Uhr und seit Anfang Februar auch auf der "Nachtschiene", abends von 21.00 bis 22.00 Uhr.