Wiedereinführung des Diplomstudiengangs Medienberatung an der TU Berlin

Einschreibung zum Wintersemester 1998/99 vorgesehen

Die TU Berlin bietet wieder Studienplätze im Diplomstudiengang Medienberatung an. Vorausgesetzt, die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur erteilt ihre Zustimmung, können sich 30 Studierende zum Wintersemester 1998/99 einschreiben. Da es sich um ein zulassungsbeschränktes Fach handelt und die Bewerbungsfristen hierfür eigentlich abgelaufen sind, hat die TU Berlin die Frist für diesen Studiengang bis einschließlich Dienstag, den 15. September 1998, verlängert. Bis 24.00 Uhr müssen die Bewerbungen im Sekretariat des Fachgebiets Medienberater/Medienwissenschaft am Institut für Kommunikationswissenschaft, Medien- und Musikwissenschaft der TU Berlin, Frau Gabriele Fuhrich, Telefunkengebäude, 15. Stock, Raum 1508 Ernst-Reuter-Platz 7, 10587 Berlin eingegangen sein. Die Bewerbungsunterlagen können nur schriftlich über diese Adresse oder per Fax: 030/314-26346 angefordert werden.

Der fünfsemestrige Studiengang Medienberatung kann nur im Hauptstudium absolviert werden. Voraussetzung für die Bewerbung sind ein mit der Zwischenprüfung oder dem Vordiplom abgeschlossenes Grundstudium in einem geistes-, sozial-, wirtschafts-, natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Studiengang. Außerdem wird ein mindestens dreimonatiges Praktikum in der Medienbranche oder der Nachweis einer entsprechenden beruflichen Tätigkeit verlangt.

Der Modellstudiengang Medienberatung war im Wintersemester 1996/97 ausgelaufen. Nach der jetzt vom Akademischen Senat der TU Berlin beschlossenen Wiedereinführung werden ab dem kommenden Semester jährlich 30 Studierende zugelassen. Außerdem wurde vereinbart, die Kooperation mit den Studiengängen Informatik und Wirtschaftswissenschaft auszubauen.

1986 hatte die TU Berlin als erste deutsche Universität mit dem Hauptstudiengang Diplom-Medienberatung eine interdisziplinär-medienwissenschaftliche Ausbildung ins Leben gerufen. Die Zusammenarbeit mit Firmen und Persönlichkeiten aus der Kultur- und Medienpraxis ermöglicht vielen einen schnellen Einstieg in das Berufsleben. Ca. 80% der bisherigen Absolventen arbeiten heute in den Massenmedien, in kulturellen Einrichtungen, Bildungseinrichtungen oder in der freien Wirtschaft.