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Der Ursprung des Programms liegt in dem TU-Forschungsprojekt "Archiv für Technik, Lebenswelt und Alltagssprache" (ATLAS). Von 1988 bis 1992 arbeiteten hier Sozialwissenschaftler und Informatiker zusammen. Thomas Muhr, der an der TU Berlin zuvor ein Psychologie- und ein Informatikstudium abgeschlossen hatte, untersuchte, wie man die umfangreichen Interviews seiner sozialwissenschtlichen Kollegen mit Hilfe eines Computerprogramms unterstützen könnte. Dabei entwickelte er einen Prototypen für das ATLAS/ti-Programm. Nach dem Projekt-ende entwickelte Muhr den Prototypen weiter und machte als Ein-Mann-Firma ein marktfähiges Programm daraus. Inzwischen ist ATLAS/ti auch als Version für Windows-PCs weiterentwickelt worden. Neben Texten kann man nun auch Bilder in die Interpretationsarbeit einbeziehen. Mehr als tausend Nutzer weltweit, hauptsächlich an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, arbeiten mit ATLAS/ti. (Einen ausführlichen Bericht über die Software haben wir in unserer Medieninformation Nr. 27 vom 30.1.1997 veröffentlicht. Auf Anfrage senden wir Ihnen diese gern zu; Tel.: 314-22919; Sie können diese auch dem Internet entnehmen: http://www.pressestelle.tu-berlin.de/pi/1997/pi27.htm)
Seine Verbundenheit mit der TU Berlin bringt Thomas Muhr jetzt dadurch zum Ausdruck, daß er der Universität am 22. Januar 1998 insgesamt 50 Einzel- und Mehrfachlizenzen kostenlos zur Verfügung stellt. Es handelt sich dabei um 50 Versionen von Atlas/ti für Windows auf CD-ROM mit ausführlicher Dokumentation, Tutorials und gedruckten Handbüchern (Gesamtwert ca. DM 50.000,-)