Die gewachsene Bedeutung von Bildmaterial im Zeitalter der neuen
Medien erfordert eine methodische Reflexion von Bildinterpretationen,
die über die Fächergrenzen hinausweist und alle Kulturwissenschaften
betrifft. Durch den interdisziplinären Ansatz des Kolloquiums
soll hierzu ein erster Grundstein für eine intensive bilaterale
und internationale Auseinandersetzung gelegt werden. Die Vorträge
beschäftigen sich vor allem mit Fragen visueller, ikonographischer
Darstellung im Mittelalter und der frühen Neuzeit vor dem
gemeinsamen Hintergrund einer systematischen Diskussion historischer
und kunsthistorischer Methoden.
An dem Kolloquium beteiligt sind in erster Linie Historiker und
Kunsthistoriker der École des Hautes Études en
Sciences Sociales (Paris), des Centre National de Recherche
Scientifique (Paris), des Max-Planck-Instituts (Göttingen),
der Université de Fribourg (Schweiz) und der Technischen
Universität Berlin. Die Tagung in Berlin wird der Auftakt
eines auf drei Jahre angelegten Projektes mit weiteren Treffen
in verschiedenen europäischen Städten sein. Interessierte
sind herzlich eingeladen, an den Vorträgen teilzunehmen,
die teilweise in deutscher, teilweise in französischer Sprache
stattfinden.
Zeit: 16. - 18. Oktober 1998, 9.00 - 18.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135,
Raum H 1035, 10623 Berlin
Insbesondere möchten wir Sie auf den öffentlichen Abendvortrag von Jean-Claude Schmitt (Paris): "Hildegard de Bingen ou le refus du rêve" hinweisen. (Der Vortrag ist in französischer Sprache, liegt aber als Abstract vor und kann in der Pressestelle, Tel.: 030/314-22919, angefordert werden.)
Zeit: am Freitag, dem 16. Oktober 1998, um 19.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135,
Raum H 1035, 10623 Berlin
Wir möchten Sie hiermit herzlich zu der Veranstaltung einladen und bitten Sie, in Ihrem Medium auf diese hinzuweisen.
Bitte leiten Sie diese Medieninformation auch an Ihre Kultur- bzw. Feuilletonredaktion weiter.