[TU Berlin] Medieninformation Nr. 282 - 9. Dezember 1998
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Chemie-Nobelpreisträger zu Gast an der TU Berlin

Vortrag von Professor Manfred Eigen über "Molekulare Diagnostik"

Nobelpreisträger aus Deutschland sind eher die Ausnahme als die Regel. Die Auftritte dieser herausragenden Wissenschaftler sind daher immer ein Ereignis. Eine solche Gelegenheit bietet sich nun an der TU Berlin, wo sich der Chemie-Nobelpreisträger Professor Dr. Dr. h.c. mult. Manfred Eigen vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen zu einem Gastvortrag angesagt hat. Er wird über das Thema "Molekulare Diagnostik" sprechen.

Der 1927 geborene Manfred Eigen (Foto: Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen) hat den Chemie-Nobelpreis 1967 für seine Arbeiten über extrem schnelle chemische und biochemische Reaktionen zusammen mit R.G.W. Norrish und G. Porter erhalten. Aus diesen Forschungen entwickelte Professor Eigen später ein physikalisches-chemisches Modell, das die Gültigkeit des Darwinschen Prinzips von Auslese und Evolution auch für Moleküle bewies. Die Experimente führten zu einer Technologie, die die gleichen Prinzipien in Maschinen wie in der Natur ablaufen läßt.

Wir laden Sie herzlich zu dem Vortrag ein und bitten Sie, in Ihrem Medium auf die Veranstaltung hinzuweisen.

Zeit: am Freitag, dem 18. Dezember 1998, 15.00 Uhr c.t.
Ort: Mathematikgebäude der TU Berlin, Raum MA 004, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr.-Ing. Norbert Gerbsch, Institut für Biotechnologie der TU Berlin, Tel.: 030/314-72736, Fax: -72501, E-Mail: ger11534@mailszrz.zrz.tu-berlin.de