[TU Berlin] Medieninformation Nr. 150 - 7. Juli 1999
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Kommt die europäische Sozialunion?

Rheinland-Pfälzischer Sozialminister hält Vortrag bei Kolloquium des Europäischen Zentrums für Staatswissenschaften und Staatspraxis / Einladung

Die fortschreitende europäische Integration stellt die soziale Sicherung in allen europäischen Ländern vor neue Herausforderungen. Die Wirtschafts- und Währungsunion, die zunehmende Integration der Sozial-, Innen- und Rechtspolitik sowie die gewachsene Mobilität der Bevölkerung schaffen Potential für einen Wettbewerb der sozialen Sicherungssysteme. Jedoch sind wichtige Wettbewerbsbedingungen, wie etwa die Unterscheidung von Heimatland- und Wohnortprinzip als Ausgangspunkt für Beiträge und Leistungen, noch nicht geklärt. Außerdem wird derzeit diskutiert, inwieweit die staatlich organisierten sozialen Sicherungssysteme durch private Vorsorge ergänzt werden können.

Das Kolloquium zur sozialen Sicherung in Europa, das vom Europäischen Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis veranstaltet wird, möchte nicht nur die aktuelle Situation analysieren, sondern zugleich einen Ausblick auf den langfristigen Weg der europäischen Integration im Bereich der sozialen Sicherung wagen. Bei der nächsten Sitzung des Kolloquiums wird der Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, Florian Gerster (SPD), seine Vorstellungen zum Thema "Auf dem Weg zu einer europäischen Sozialunion" erläutern.

Wir laden Sie hiermit herzlich, wenn auch etwas kurzfristig, zu der Veranstaltung ein. Es wäre sehr nett von Ihnen, wenn Sie in Ihrem Medium auf den Vortrag hinweisen könnten.

Zeit: am Montag, dem 12. Juli 1999, 18.00 Uhr c.t.
Ort: Europäisches Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis, Seminarraum, Rheinbabenallee 49, 14199 Berlin

Adressaten des Kolloquiums sind neben einschlägig orientierten Wissenschaftlern/innen, Stipendiaten, Kollegiaten von Graduiertenkollegs und fortgeschrittene Studierende, Führungskräfte aus Politik, aus nationalen und internationalen Ministerial- und Sozialverwaltungen sowie aus Unternehmen. Das Europäische Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis ist eine Gemeinschaftseinrichtung von Freier Universität, Humboldt-Universität zu Berlin und Technischer Universität und dient insbesondere der interdisziplinären Erforschung und Beratung von Einrichtungen des öffentlichen Sektors auf europäischer, Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.

Bitte leiten Sie diese Einladung auch an Ihre Wirtschaftsredaktion weiter.


Weitere Informationen erteilen Ihnen gerne: Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke oder Michael Hesse, Institut für Volkswirtschaftslehre der TU Berlin, Tel: 030/314-25466 oder -24190, Fax: -26926, E-Mail: eurozent@finance.ww.tu-berlin.de oder m.hesse@finance.ww.tu-berlin.de, Internet: http://finance.ww.tu-berlin.de/ezhome.nsf