[TU Berlin] Medieninformation Nr. 4 - 7. Januar 1999
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Amerikanische Pionierin der Technikgeschichte zu Gast an der TU Berlin

Prof. Dr. Ruth Schwartz Cowan über Feminismus und Pränatale Diagnostik

Ruth Schwartz Cowan ist die Pionierin der Frauenforschung in der Technikgeschichte der USA. Im Januar ist sie mit dem Vortrag "Intersecting Path: Feminism and the history of Prenatal Diagnosis" zu Gast an der TU Berlin. Wir möchten Sie hiermit herzlich zu dem Vortrag einladen:

Ort: TEL 2003, Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin, Ernst-Reuter-Platz 7, 10587 Berlin
Zeit: Montag, 18. Januar, 16.15 - 18.00 Uhr

Ruth Schwartz Cowan ist Professorin am Department of History der State University in New York. Ihr Buch "Mothers Work is never Done" wurde anfang der 80er Jahre zum Klassiker einer Geschichte der Industrialisierung, die den privaten Bereich als relevant und höchst aufschlußreich für die Technikgeschichte erkannte. Sie war Präsidentin der US-amerikanischen Gesellschaft für Technikgeschichte und erhielt die höchste Auszeichnung der Technikgeschichte in den USA, die DaVinci-Medaille. Mit ihrem jüngsten Forschungsschwerpunkt, der Geschichte der Pränataldiagnostik, begibt sie sich auf ein höchst widersprüchliches Terrain der Geschlechterforschung und feministischen Politik. Jüngst erschienen ist ihr Buch "A Social History of American Technology". In ihrem Vortrag "Intersecting Path: Feminism and the history of Prenatal Diagnosis" fragt Ruth Schwartz Cowan nach den historischen Zusammenhängen zwischen Feminismus und der Pränatalen Diagnostik, den Untersuchungsverfahren für Embryonen vor der Geburt.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Dr. Helga Satzinger vom Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin, Tel: 030/314-26974, Fax.: 030/314-26988 oder E-mail: satzing@kgw.tu-berlin.de