Öffentliche Finanzen im Konflikt zwischen Wachstum und Verteilung

Einladung zum Pressegespräch am 11. März 1999

Der Konflikt zwischen Wachstum und Verteilung prägt alle Felder in der wirtschaftspolitischen Diskussion um den Standort Deutschland. Er reicht von der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse über die Reform der Sozialversicherungen bis zur Steuerreform. Die Veranstaltung versucht zunächst, grundsätzlich Schlüsse bezüglich einer Vereinbarkeit von Wachstums- und Verteilungsziel zu ziehen, um dann exemplarisch zwei Politikbereiche hervorzuheben, in denen der Konflikt zwischen Wachstum und Verteilung besonders deutlich zu Tage tritt: Umweltpolitik sowie Föderalismus und Finanzausgleich als Spezifikum der deutschen Volkswirtschaft. Im Vordergrund soll aber nicht allein der Standort Deutschland stehen, sondern auch die Erfahrung und der Erkenntnisstand in unseren europäischen Nachbarländern Berücksichtigung finden. Beim jetzigen Stand der europäischen Integration geht es immer weniger um den Standort Deutschland und immer mehr um den Binnenmarkt Europa.

Die Fachkonferenz, die am 11. und 12. März 1999 stattfindet, wird vom Europäischen Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxisveranstaltet. Das Zentrum wurde im Wintersemester 1995/96 als erstes interdisziplinäres und interuniversitäres Forschungsinstitut der drei Berliner Universitäten gegründet. Es verfolgt das Ziel, die Finanzwissenschaft, die Politikwissenschaft wieder unter dem Dach der Staatswissenschaften zusammenzuführen.

Vor Konferenzbeginn am Donnerstag, dem 11. März 1999 um 14.00 Uhr, bieten die Veranstalter ein Pressegespräch an, zu dem wir Sie herzlich einladen möchten. Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke und Prof. Dr. Horst Zimmermann vom Europäischen Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis werden für Ihre Fragen zur Verfügung stehen.

Zeit: 11. März 1999 um 13.30 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, Raum H 2037, 10623 Berlin

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