[TU Berlin] Medieninformation Nr. 179 - 24. Juni 2004 - Bearbeiter/in: ehr


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"Werke im Wandel? - Dialoge mit der Gegenwartskunst"

Kolloquium an der TU Berlin am 2. Juli 2004

Kunst, so lautet eine der Grundannahmen der akademisch-universitären Kunstgeschichte, konstituiert sich in der Trias von Künstler, Werk und Betrachter. Liegt traditionellerweise das Augenmerk der Kunstgeschichte vor allem auf Seiten von Produktion und Artefakt, so ist in den vergangenen Jahren vermehrt die Seite der Rezeption in den Fokus wissenschaftlicher Diskussionen geraten. Ästhetische Erfahrung hat Konjunktur - in vielerlei Hinsicht.

In besonderem Maße scheint die zeitgenössische Kunst von Strategien geprägt, den Rezipienten in ein besonderes Verhältnis zur Kunst zu setzen. Ausstellungsbesucher werden zunehmend in die Hervorbringung der Kunst eingebunden. 

Mit dem Verhältnis von Künstler, Werk und Betrachter beschäftigt sich das Kolloquium "Werke im Wandel? - Dialoge mit der Gegenwartskunst" des Fachgebiets Kunstgeschichte der Technischen Universität Berlin. Wir möchten Sie herzlich dazu einladen: 

Zeit: am Freitag, dem 2. Juli 2004, 9.00 bis 19.30 Uhr
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin, Architekturgebäude, Hörsaal A 053

Das Kolloquium wird von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung unterstützt. 

Tagungsprogramm:

9.00 bis 9.30 Uhr  Begrüßung und Einführung 
9.30 bis 10.30 Uhr Die anti-objektivistische Wende - Kunst nach 1960
Juliane Rebentisch, Potsdam 
10.30 bis 11.30 Uhr Wie ein Schlag ins Genick oder: Wie offen ist das offene Kunstwerk?
Michael Lüthy, Berlin
11.45 bis 12.45 Uhr  "Luft anhalten und an Spinoza denken" - Überlegungen zur Partizipationskunst
Lars Blunck, Berlin
12.45 bis 13.45 Uhr  Augenwischerei: Olafur Eliassons The Weather Project (2003) und der Triumph der Unschärfe
Philip Ursprung, Zürich
15.00 bis 16.00 Uhr Daniel Burens "Le Musée qui nŽexistait pas"
Dorothea von Hantelmann, Berlin 
16.00 bis 17.00 Uhr "Das Bild hat nichts mit Kunst zu tun. Es hängt hier, weil es schön ist." - Vom Alltag der Kunst bei Hans-Peter Feldmann
Michael Diers, Hamburg/Berlin 
17.15 bis 18.15 Uhr Closed Circuits / Open Systems: "Input", "Immediacy", "Interface", "Interaction"
Slavko Kacunko, Osnabrück
18.15 bis 19.15 Uhr  Sind Dokumente Dialoge? Überlegungen zum Status dokumentarischer Kunst
Ruth Sonderegger, Amsterdam

 


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Lars Blunck, Fachgebiet Kunstgeschichte der Technischen Universität Berlin, Tel.: 030/314-25998, Fax: -23844, E-Mail: Lars.Blunck@TU-Berlin.de 

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