Medieninformation Nr. 243 - 29. September 2004 - Bearbeiter/in: ehr |
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Das Gastprofessorenprogramm von DAAD und Französischer Botschaft am Frankreich-Zentrum
Seit dem Wintersemester 2000/01 empfängt das Frankreich-Zentrum der TU Berlin jedes Semester eine Gastprofessorin oder einen Gastprofessor aus Frankreich. Die Geistes- und Sozialwissenschaftler halten, zumeist auf französischer Sprache, an der TU Seminare und Vorlesungen. Die Lehre auf französisch und im Stil à la française ist eine der wenigen Gelegenheiten überhaupt in Berlin, mit der Sprache des westlichen Nachbarn auf wissenschaftlichem Niveau konfrontiert zu werden. Das Gastwissenschaftlerprogramm bringt die beiden Wissenschaftskulturen Frankreichs und Deutschlands einander näher und ist Teil der internationalen Vernetzung der TU Berlin.
Im vergangenen Semester war die Professur mit der Politologin Dr. Sylvie Strudel besetzt, die zu Themen der europäischen Integration arbeitet und lehrt. Im kommenden Wintersemester wird Dr. Thomas Serrier, Université Paris VIII, die Professur wahrnehmen. Die Arbeitsschwerpunkte des historisch arbeitenden Germanisten umfassen die deutsch-polnische Geschichte, Identitätsbildungen und Grenzkonstruktionen im deutsch-polnischen Kontext des 19. Jahrhunderts. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte: http://www.tu-berlin.de/fak1/frankreich-zentrum.
Das vom DAAD und der Französischen Botschaft gemeinsam finanzierte Projekt war zunächst auf drei Jahre angelegt. Aufgrund der überaus positiven Resonanz bei den Studierenden wurde das Programm 2003 für weitere drei Jahre verlängert. Das Gastwissenschaftlerprogramm ermöglicht, hoch qualifizierte französische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an das interdisziplinäre Frankreich-Zentrum zu holen. Im Rahmen des Programms kamen bisher Forscherinnen und
Forscher aus den Disziplinen Geschichte, Literatur, Wissenschaftsgeschichte, Politologie und
Philosophie an die TU Berlin.