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Identität konstruieren: Konferenz "Architecture and Identity"

Internationale Tagung vom 6. bis 8. Dezember 2004, Haus der Kulturen der Welt /
Anmeldungen noch bis zum 22. November 2004 möglich

Wie entsteht das "Eigene" in der Architektur vor dem Hintergrund von Globalisierung und Regionalisierung? Welchen Einfluss hat das "Fremde" auf die Schaffung architektonischer Identität? Diese Fragen diskutieren Expertinnen und Experten während der internationalen Konferenz "Architecture and Identity". 

Der politischen, ökonomischen und kulturellen Globalisierung und ihrer unüberhörbaren Debatte entspricht eine ebensolche Debatte des Lokalen. Wo kulturelle Uniformität droht, wird regionale Identität wiederentdeckt oder erst erfunden. Das spiegelt gerade die Architektur wider: Als Antwort auf die globale Ausbreitung architektonischer Stereotypen entstehen Bauten, die das "Eigene" gegen das "Fremde" abzugrenzen versuchen, die beanspruchen, materieller Ausdruck von Kultur und Ort zu sein.

Wie solche baulichen Konstruktionen des "Eigenen" entstehen, welche Einflüsse und Diskrepanzen sich dabei ergeben und wie diese aus der besonderen Perspektive von Entwicklungsländern diskutiert werden, sind Themen der Konferenz "Architecture and Identity", die vom 6. bis 8. Dezember 2004 in Berlin stattfindet. Wir möchten Sie herzlich dazu einladen:

Beginn: am Montag, dem 6. Dezember 2004, um 9.00 Uhr
Ort: Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles 10, 10557 Berlin
Anmeldungen zur Konferenz sind noch bis zum 22. November 2004 möglich: http://www.architecture-identity.de/conference_registration.htm 

Organisiert von der HABITAT UNIT der TU Berlin, will die Veranstaltung mit über 60 Beiträgen aus 36 Ländern die weltweiten Debatten aufeinandertreffen lassen. Darunter sind namhafte Persönlichkeiten wie der Architekt Rasem Badran (Aga-Khan-Preisträger, Jordanien), der Soziologe Anthony King (USA), die Architekturtheoretikerin Liane Lefaivre (Österreich) und der Historiker Dogan Kuban (Türkei). 300 Teilnehmer aus der ganzen Welt werden erwartet. Die Leitung der Konferenz liegt bei Prof. Dr. Peter Herrle von der HABITAT UNIT, Fachgebiet Architektur und Stadtentwicklung im globalen Zusammenhang.

Die Konferenz gliedert sich sowohl regional als auch thematisch. Im ersten Teil werden die Ergebnisse des einjährigen Forschungsprojekts zum gleichnamigen Thema in Brasilien, Mexiko, dem Nahen Osten, Indien und Singapur diskutiert, im zweiten finden fünf parallele Diskussionspanels statt mit Beiträgen aus der ganzen Welt zu einem Themenspektrum von "Konstruktion kultureller Identität" bis hin zur "Erfindung neuer Traditionen". Wie die Konferenz wird das Forschungsprojekt von der VolkswagenStiftung gefördert.

Das detaillierte Programm entnehmen Sie bitte der WWW-Seite: http://www.architecture-identity.de/conference_program.htm
 

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