Medieninformation Nr. 270 vom 16. November 2005 - Bearbeiter/-in: bk |
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Dr. Jens Förstner erhält den Carl-Ramsauer-Preis
Die Physikalische
Gesellschaft zu Berlin (PGzB) zeichnet mit dem
Carl-Ramsauer-Preis jedes Jahr die jeweils beste Dissertation im Fachgebiet
Physik aus, die an den Berliner Universitäten und an der Universität Potsdam
verfasst wurden.
Preisträger der TU Berlin ist in diesem Jahr Dr. Jens Förster, der am heutigen
Mittwoch gemeinsam mit den Preisträgern der anderen Universitäten im Rahmen eine
Festkolloquiums an der Universität Potsdam die Auszeichnung entgegennimmt.
"Light Propagation and Many-Particle Effects in Semiconductor Nanostructures"
ist der Titel seiner Dissertation, die er bei Prof. Dr. Andreas Knorr am
Fachgebiet
Nichtlineare Optik und Quantenelektronik von Halbleitern der TU Berlin
angefertigt hat. Der 1974 geborene Jens Förstner beschäftigt sich in seiner
Arbeit mit Halbleiternanostrukturen und stellt eine Theorie zur mikroskopischen
Beschreibung der Wechselwirkung von Licht und Materie vor.
Jens Förstner studierte Physik an der Universität Marburg. Zwischen 2000 und
2004 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Physik der TU Berlin.
Seine Dissertation schloss er im September vergangenen Jahres ab. Zurzeit hält
sich Dr. Jens Förstner als Postdoktorand an der University of Arizona, USA auf.
Der Carl-Ramsauer-Preis wird zu Ehren des berühmten Physikers und ersten Leiters
des AEG Forschungsinstituts, dem Experimentalphysiker Carl Ramsauer (1879 -
1955) von der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin jährlich vergeben.
Ausgezeichnet werden jeweils vier hervorragende Doktorarbeiten in Physik und
angrenzenden Gebieten der Naturwissenschaften. Jeder Preisträger erhält ein
Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro.