Frauenförderung TU Berlin

Rechenschaftsbericht 1997/98


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3. Frauenförderung in Forschung und Lehre

Auf die Arbeit des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen­ und Geschlechterforschung wurde bereits im Abschnitt II (Forschung) eingegangen.

Arbeitsstelle Frauenforschung am Fachbereich Erziehungs­ und Unterrichts-
wissenschaften

Die interdisziplinäre "Arbeitsstelle sozial­, kultur­ und erziehungswissenschaftliche Frauenforschung" am Fachbereich Erziehungs­ und Unterrichtswissenschaften veranstaltete im Juni 1997 eine Konferenz über politische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Aspekte der UN­Weltfrauenkonferenz in Beijng/China. Sie beteiligte sich an der Planung und Gestaltung des pädagogischen Kongresses "Lebensformen und Sexualität" im September 1997, der internationale Beachtung fand, und dessen Ergebnisse inzwischen publiziert vorliegen. Im Wintersemester 1997/98 war die Arbeitsstelle mit sechs Gastvorträgen am Berliner Modellversuch "Konfliktbewältigung von Mädchen und Jungen ­ zu Aspekten der (De)Konstruktion von Geschlecht und Sexualität sowie zu Ost­/Westunterschieden in der Adoleszenz" beteiligt.

Europäische Akademie

Eine mehr praktisch und politisch orientierte, aber vielleicht doch in diesem Zusammenhang zu nennende Initiative, an der Wissenschaftlerinnen unserer Universität maßgeblich beteiligt sind, betrifft die Gründung einer "Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e.V.".

Frauen in Führungspositionen

Die Akademie soll ­ so heißt es im Konzept vom September 1997 ­ "die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an politischen und wirtschaftlichen Führungspositionen fördern, die überparteiliche Kooperation und den internationalen Austausch zwischen Frauen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft stärken und neue Wege der Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses beschreiten". Im April 1999 soll der offizielle "Eröffnungskongreß" stattfinden.

Theorie­Praxis­Projekt

Eines der ersten wissenschaftlichen Projekte, das der die Gründung betreibende Verein an der Technischen Universität durchgeführt hat, stand unter der Themenstellung: "Preparing women to lead". Starthilfen für den weiblichen Führungsnachwuchs. Kern des von der EU geförderten Projektes war die Vermittlung von 25 "Internship­Plätzen" in Wirtschaftsunternehmen sowie in politischen und öffentlichen Organisationen. Während des Internships sollen die Teilnehmerinnen in persönlichem Kontakt zu ihrer Mentorin deren Tätigkeitsfelder, Arbeitsweise und Führungsstil kennenlernen, Einblick in die Strukturen und Entscheidungsprozessse der jeweiligen Organisation gewinnen, aktuelle Management­Anforderungen aus der Sicht einer Führungsfrau erfahren. Seminare und Trainings begleiten das "Internship".


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