Rechenschaftsbericht 1999/2000 TU Berlin

Rechenschaftsbericht 1999/2000


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4. 4 Förderung ausländischer Studierender

Die Entwicklung der Zahl der ausländischen Studierenden, differenziert auch nach Bildungsinländern und Bildungsausländern, aufgegliedert nach Fächergruppen und einzelnen Studiengängen wurde oben unter 1. 3 dargestellt. Die Tabelle zeigt die Verteilung ausländischer Studierender nach Herkunftsländern.

Verteilung ausländischer Studierender nach Herkunftsländern

WS 98/99

SS 1999

WS 99/00

SS 2000

1. Türkei

1026

1. Türkei

953

1. Türkei

952

1. Türkei

887

2. VR China

397

2. VR China

365

2. VR China

376

2. VR China

381

3. Kamerun

274

3. Kamerun

310

3. Kamerun

338

3. Kamerun

351

4. Iran

237

4. Indonesien

225

4. Indonesien

235

4. Indonesien

234

5. Indonesien

221

5. Iran

214

5. Polen

200

5. Polen

205

6. Marokko

198

6. Marokko

193

6. Marokko

198

6. Marokko

199

7. Polen

192

7. Polen

182

7. Iran

193

7. Korea

182

8. Korea

163

8. Korea

168

8. Korea

186

8. Bulgarien

175

9. Österreich

151

9. Österreich

147

9. Bulgarien

154

9. Iran

167

10. Frankreich

142

10. Jugoslawien

127

10. Österreich

149

10. Österreich

162

11. Jugoslawien

137

11. Griechenland

121

11. Jugoslawien

127

11. Mongolei

148

12. Griechenland

125

12. Bulgarien

119

12. Mongolei

127

12. Rußland

128

13. Rußland

112

13. Frankreich

116

13. Rußland

125

13. Griechenland

115

14. Bulgarien

101

14. Rußland

115

14. Griechenland

119

14. Jugoslawien

109

15. Jordanien

99

15. Mongolei

106

15. Frankreich

111

15. Frankreich

104

16. Spanien

88

16. Jordanien

93

16. Spanien

105

16. Spanien

91

17. Indien

87

17. Indien

90

17. Jordanien

95

17. Indien

90

18. Italien

87

18. Spanien

89

18. Indien

93

18. Jordanien

83

19. Mongolei

85

19. Italien

81

19. Italien

78

19. Ukraine

83

20. Ägypten

65

20. Ukraine

62

20. Vietnam

71

20. Italien

77

21. USA

64

21. USA

62

21. Ukraine

70

21. Georgien

69

22. Kroatien

62

22. Brasilien

61

22. Kroatien

69

22. Vietnam

69

23. Ukraine

62

23. Ägypten

60

23. Ägypten

62

23. Kroatien

66

24. Brasilien

61

24. Kroatien

60

24. Brasilien

62

24. Ägypten

63

25. Vietnam

61

25. Vietnam

57

25. USA

59

25. Brasilien

62

26. Israel

59

26. Israel

55

26. Israel

55

26. Israel

52

27. Äthiopien

56

27. Äthiopien

50

27. Georgien

51

27. USA

52

28. Großbritann.

46

28. Georgien

44

28. Peru

47

28. Äthiopien

48

29. Taiwan

46

29. Syrien

44

29. Äthiopien

46

29. Libanon

48

30. Pakistan

45

30. Tunesien

43

30. Tunesien

46

30. Peru

47

31. Peru

45

31. Großbritann.

42

31. Libanon

45

31. Tunesien

47

32. Georgien

39

32. Pakistan

42

32. Sudan

44

32. Japan

42

33. Syrien

39

33. Peru

42

33. Syrien

43

33. Sudan

42

34. Tunesien

39

34. Libanon

41

34. Pakistan

41

34. Bosnien-H.

41

35. Sudan

38

35. Sudan

39

35. Bosnien-H.

39

35. Syrien

41

36. Libanon

36

36. Taiwan

38

36. Großbritann.

38

36. Schweiz

39

Türkei, China, Kamerun an der Spitze Studierende aus der Türkei, China und Kamerun nehmen im Berichtszeitraum in dieser Reihenfolge die Spitzenplätze ein, mit leicht sinkenden absoluten Zahlen der Türkei und weiterem Aufwärtstrend im Falle Kameruns. Der zuletzt kontinuierliche Rückgang indonesischer Studierender wurde gestoppt, während die Anzahl iranischer Studierender erneut deutlich abnahm. Zunehmende Tendenz zeigen weiterhin die Studierendenzahlen aus Polen und vor allem aus Bulgarien. Auffallend bei den weniger studentenstarken Herkunftsländern ist die Zunahme Japans und des Libanon und die Abnahme Großbritanniens.

Betreuung Für alle ausländischen Studierenden unternimmt die Universität seit langem eine allgemeine Betreuung in Gestalt von Einführungsveranstaltungen, besonderen Fachmentorenprogrammen zur Kompensation fachlicher, fachsprachlicher und lerntechnischer Defizite in den Anfangssemestern und Serviceleistungen, wie der Verlängerung von Aufenthaltsgenehmigungen oder der Vermittlung von Wohnraum. Im Berichtszeitraum wurden die Betreuungs- wie die administrativen Kapazitäten des Akademischen Auslandsamtes von einer so noch nicht dagewesenen Zunahme ausländischer Studienbewerber überrollt.

Bewerberansturm im WS 2000/2001 Zum WS 2000/2001 bewarben sich 5000 ausländische Studieninteressierte um einen Studienplatz an der Technischen Universität Berlin. Das war mehr als eine Verdoppelung der Bewerberzahlen gegenüber dem Vorjahr. Allein aus China kamen über 1200 Bewerbungen, gefolgt von Bulgarien, Kamerun, Marokko und der Türkei. Dieser Bewerberandrang erzwang neue Regelungen betreffend das Zulassungsverfahren:

veränderte Zulassungsregeln, Angebote Deutsch als Fremdsprache Ein besonderes Problem bei der Zulassung ausländischer Studierender ist die Prüfung der Sprachkenntnisse bzw. die Möglichkeit, diese an der Universität zu erwerben. Hierfür steht mit begrenzter Kapazität das Lehrangebot Deutsch als Fremdsprache der Zentraleinrichtung Moderne Sprachen (ZEMS) zur Verfügung. Als einzige Berliner Hochschule hatte die Technische Universität dieses Angebot bisher gleichermaßen und kostenlos für alle Studienbewerber zur Verfügung gestellt. In Reaktion auf die neue Situation wurden die Zulassungsregelungen dahingehend geändert, dass Studierende im Rahmen von Austauschprogrammen gegenüber den sonstigen Studienbewerbern künftig Vorrang haben. Damit soll der besonderen Verantwortung, die die Universität im Rahmen der Partnerschaftsverträge für die Austauschstudierenden übernimmt, Rechnung getragen werden. Der Entlastung im administrativen Bereich dient eine neue Regelung, nach der Studienbewerber sich zur Ablegung der deutschen Sprachprüfung melden können, ohne vorher eine bedingte Zulassung erhalten zu haben; das reduziert den Aufwand zur Prüfung der Hochschulzugangsberechtigung. In den Fällen, in denen die Visa-Erteilung problematisch erscheint, erfolgt eine geeignete Verfahrensmodifikation.
Im Sprachlabor der Zentraleinrichtung Moderne Sprachen (ZEMS) Sprachlabor der ZEMS

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