Medizin hat heute viel mit Physik zu tun
Freiherr von Villiez erhielt von der FU Berlin die Ehrendoktorwürde
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TU-Alumnus Hansjürgen
von Villiez bedankt sich bei den Zuhörern |
Vor rund 50 Jahren begann Hansjürgen Freiherr von Villiez
seine internationale Karriere mit einem Studium an der damals neu
gegründeten Technischen Universität Berlin. Er studierte
am Institut für Flugführung und Luftverkehr, ging in die
Industrie und baute schließlich das europäische Luftraum-Kontrollzentrum
"Eurocontrol" auf. Die Ehrendoktorwürde erhielt von
Villiez Anfang November von der FU Berlin allerdings für seine
Verdienste um die medizinische Forschung, die er mit der Sonnenfeld
Stiftung fördert. Seit 1993 führt er den Vorsitz der Stiftung
des ehemaligen Verlegers der Berliner Tageszeitung "Der Abend",
Hans Sonnenfeld. "Medizin hat heute viel mit Physik zu tun,
zum Beispiel Molekulargenetik", erklärt Hansjürgen
von Villiez, warum ihm der Einstieg in die Medizin nicht schwer
fiel. Die Stiftung mit einem Vermögen von über zehn Millionen
Euro vergibt Stipendien, besonders für promovierende Mediziner,
schafft unbürokratisch Geräte an. Die FU-Medizin ganz
speziell hat ihr viel zu verdanken, wofür sie sich jetzt mit
einem Festakt auf dem Benjamin Franklin Campus und dem Titel "
Dr. honoris causa" bei ihm bedankte.
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