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Nr. 6, Juni 2003
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Unis sollen wählen

"Sicherlich werden die kleineren Studiengänge Auswahlgespräche leichter organisieren können als die großen. Noch gibt es keine offiziellen Anweisungen dazu", erklärt Dr. Patrick Thurian, Referent für die Kommission für Lehre und Studium der TU Berlin. Im März 2003 hatte die Kultusministerkonferenz die Neuordnung der Hochschulzulassung beschlossen. Sie wollen damit die Hochschulautonomie stärken und die Chance der Bestqualifizierten auf die gewünschte Uni erhöhen. Zwei Modelle sind möglich: Die Hochschulen wählen entweder 25 oder 50 Prozent selbst aus, die restlichen Plätze werden an die Abiturbesten beziehungsweise von der ZVS nach Durchschnittsnote und Wartezeit vergeben.

Senator Thomas Flierl (PDS) plädierte kürzlich für das 25-Prozent-Modell, die Hochschulpräsidenten sind eher für das 50-Prozent-Modell. "Wir wollen Spielräume für Hochschulen", sagte TU-Präsident Kurt Kutzler. "Eine nachrangige Auswahlquote wird einem zukunftsweisenden Verfahren nicht gerecht. Ein zusätzlicher Auswahlaufwand wird zudem auch einen höheren Finanzierungsbedarf nach sich ziehen. Das muss bei den Finanzzuweisungen berücksichtigt werden." Der derzeit vorbereitete Staatsvertrag wird frühestens im Wintersemester 2004/05 wirksam.

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