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Nr. 10, Oktober 2003
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Freunde helfen der Universität bei der Zukunftsplanung

Nachdem die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin sich mit der Etablierung eines Verwaltungsrats als Kontrollgremium neben dem Vorstand, der für die operativen Geschäfte zuständig ist, eine neue organisatorische Struktur gegeben hat, steht nun die inhaltliche Arbeit im Vordergrund. Zum einen möchte man mehr Mitglieder gewinnen und auch das Leistungsprofil der Freundesgesellschaft schärfen, zum anderen soll die Universität in wichtigen Fragen beraten und bei ihrer Profilbildung in den nächsten Jahren unterstützt werden.

Daher wurden vom Verwaltungsrat in Kooperation mit dem Präsidenten sechs Projekte definiert, die von unterschiedlichen Arbeitsgruppen bearbeitet werden. Sie setzen sich jeweils aus einem Projektleiter, einem Mentor aus den Reihen des Vereins und einem Mentor aus der Universitätsleitung zusammen.

Das erste Projekt beschäftigt sich mit der Mitgliederstruktur des Freundesvereins und vor allen Dingen damit, wie neue Mitglieder geworben werden können (Arbeitsgruppe: Prof. Dr. Jürgen Starnick, Dr. Kristina Zerges, Ulrike Strate).

Projekte und Mentoren

Den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und technische Informatik widmet sich die Gruppe um Prof. Dr. Jörg Steinbach, Jochen Kienbaum, Prof. Dr. Helmut Baumgarten und Prof. Dr. Günter Hommel. Am Beispiel dieser beiden Studiengänge soll ein Konzept erarbeitet werden, das geeignet ist, diese Studiengänge bis zum Jahr 2008 aus Sicht der Wirtschaft und der wissenschaftlichen Öffentlichkeit als jeweils beste Studiengänge in Deutschland zu entwickeln.

Ein anderes Projektthema ist, wie die Kooperation der TU Berlin mit anderen deutschen und ausländischen Universitäten verbessert werden kann. Die Mitarbeiter dieser Arbeitsgruppe verfügen mit Frau Prof. Dr. Luciënne Blessing, Prof. Dr. Dietmar Winje und Harald Ermel über beste internationale Kenntnisse und Kontakte.

Eine weitere Arbeitsgruppe hat sich als Ziel die Etablierung von Patenschaften für ausgewählte Lehr- und Forschungseinheiten gesetzt. Um die Beziehungen der Fakultäten zur Wirtschaft sowohl im Bereich der Forschung als auch in der Lehre zu verbessern, sollen für ausgewählte Forschungseinrichtungen Patenschaftsmodelle entwickelt werden (Prof. Dr. Jörg Steinbach, Prof. Dr. Frank Behrendt).

Prognosen aus der Wirtschaft

Denkfabrik TU Berlin 2020 - unter diesem Motto arbeitet das fünfte Projekt, bei dem es darum geht, die Universität bei ihren langfristigen Entwicklungsplanungen zu unterstützen. Für die Universität ist es wichtig, ihre Zukunftsplanungen auf gesicherte Prognosen der wirtschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Anforderungen der Zukunft zu stützen. Das Projekt soll sich mit solchen Prognosen beschäftigen und diese im Hinblick auf die TU Berlin auswerten (Prof. Dr. Kurt Kutzler, Dr. Hans-Jürgen Ahlbrecht, Prof. Dr. Peter Pepper).

Die sechste Arbeitsgruppe soll in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsvertretern die Anforderungen an die Managementkompetenz von TU-Absolventen ermitteln. Es sollen Konzepte entworfen werden, wie Studierende der Natur- beziehungsweise Ingenieurwissenschaften Managementkompetenz in ihrem Studium erwerben können und wie die TU Berlin mit einer solchen Ausbildung ein profilbildendes Merkmal entwickeln kann, das sie gegenüber anderen Universitäten auszeichnet.

Bettina Klotz

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