Leserbrief
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Alumni,
immer wieder ist in der Diskussion um das denkmalgeschützte
Hochhaus am Ernst-Reuter-Platz von 1959 vom Institut oder Institutsgebäude
Bergbau und Hüttenwesen die Rede. Ich erlaube mir, darauf hinzuweisen,
dass es ein solches Institut in der Geschichte der TU Berlin niemals
gab, stattdessen jedoch von 1934/35 bis Kriegsende und von 1952
bis 1972 eine gleichnamige Fakultät (IV beziehungsweise VII),
aus der dann die ehemaligen Fachbereiche 16 "Bergbau und Geowissenschaften"
und 17 "Werkstoffwissenschaften" hervorgingen. Die geschrumpften
Anteile der Wissenschaftsdisziplinen und ehemaligen Studieneinrichtungen
Bergbau und Hüttenwesen gehören seit 1. 4. 2001 zur Fakultät
VI, Bauingenieurwesen und Angewandte Geowissenschaften, sowie Fakultät
III, Prozesswissenschaften. Dass diese Reste von Bergbau und Hüttenwesen
zumindest bis zum Jahre 2020 und damit zum 250-jährigen Jubiläum
der Gründung ihrer Vorgängerinstitution, der Königlichen
Bergakademie, Bestand haben, ist der TU Berlin und ihren einschlägigen
Fachgebieten sehr zu wünschen.
Mit freundlichem Glückauf
Peter Krzonkalla
Alumnus, Dipl.-Ing. 1964, Fachrichtung Bergbau, OBR a. D., 1966-2000,
Fachreferent und Abteilungsleiter der UB der TU Berlin
|
|