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Nr. 10, Oktober 2003
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Leserbrief

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Alumni,

immer wieder ist in der Diskussion um das denkmalgeschützte Hochhaus am Ernst-Reuter-Platz von 1959 vom Institut oder Institutsgebäude Bergbau und Hüttenwesen die Rede. Ich erlaube mir, darauf hinzuweisen, dass es ein solches Institut in der Geschichte der TU Berlin niemals gab, stattdessen jedoch von 1934/35 bis Kriegsende und von 1952 bis 1972 eine gleichnamige Fakultät (IV beziehungsweise VII), aus der dann die ehemaligen Fachbereiche 16 "Bergbau und Geowissenschaften" und 17 "Werkstoffwissenschaften" hervorgingen. Die geschrumpften Anteile der Wissenschaftsdisziplinen und ehemaligen Studieneinrichtungen Bergbau und Hüttenwesen gehören seit 1. 4. 2001 zur Fakultät VI, Bauingenieurwesen und Angewandte Geowissenschaften, sowie Fakultät III, Prozesswissenschaften. Dass diese Reste von Bergbau und Hüttenwesen zumindest bis zum Jahre 2020 und damit zum 250-jährigen Jubiläum der Gründung ihrer Vorgängerinstitution, der Königlichen Bergakademie, Bestand haben, ist der TU Berlin und ihren einschlägigen Fachgebieten sehr zu wünschen.

Mit freundlichem Glückauf
Peter Krzonkalla

Alumnus, Dipl.-Ing. 1964, Fachrichtung Bergbau, OBR a. D., 1966-2000, Fachreferent und Abteilungsleiter der UB der TU Berlin

 

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