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Nr. 10, Oktober 2003
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Dritte Periode für das Kolleg

/tui/ Das Graduiertenkolleg 352 des Instituts für Chemie kann stolz in seine dritte Runde gehen. An dem Kolleg "Synthetische, mechanistische und reaktionstechnische Aspekte von Metallkatalysatoren" sind 12 Fachrichtungen beteiligt. Sprecherin ist Prof. Dr. Karola Rück-Braun. Die Arbeitskreise verfolgen das Ziel, die vorhandene Expertise interdisziplinär zu nutzen. Das Studien- und Forschungsprogramm schließt synthetische und technische Aspekte der Herstellung und Anwendung von Metallkatalysatoren ebenso ein wie mechanistische Untersuchungen und quantenmechanische Studien zur Struktur und Reaktivität von Metallkatalysatoren. Die Kollegiaten sollen systematisch Zugang zu den Methoden der beteiligten Forschungsgebiete erhalten. Dazu gehören Vorlesungen, Seminare, Kolloquien, Workshops zur Chemie metallorganischer Verbindungen und Katalysatoren, damit die unterschiedlichen Denk- und Arbeitsweisen der Beteiligten in die eigenen Arbeiten zur Promotion einfließen können.

Erzähltes im Kopf erleben

/tui/ Wie repräsentieren Menschen die zeitlichen Aspekte eines Geschehens, das ihnen sprachlich geschildert wird? Dieser Frage widmet sich ein neues DFG-Forschungsprojekt zur "zeitbezogenen Textinformation" von Prof. Dr. Stephanie Kelter, Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft der TU Berlin. Man nimmt an, dass das Verstehen eines narrativen Textes darin besteht, eine mentale Repräsentation der beschriebenen Situationen aufzubauen. Anders als in der kognitionspsychologischen Textverstehensforschung üblich, wird hier angenommen, dass solche Repräsentationen in denselben mentalen Subsystemen gebildet werden wie diejenigen , die bei dem Erleben von Situationen gebildet werden. Die Ergebnisse der ersten Projektphase zeigten, dass Leser bei der nicht chronologischen Schilderung von Ereignissen diese mental umorganisieren und sie entsprechend ihrer Dauer und Abfolge in der geschilderten Welt repräsentieren. Geklärt werden muss noch, wie die Informationen von sprachlichen Rückblenden kognitiv verarbeitet werden.

 

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