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Nr. 10, Oktober 2003
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Querdenker aus Quito gesucht

Matheprofessoren Volker Mehrmann und Peter Benner begrüßen die ersten Doktoranden aus Südamerika

Grund zur Freude bei den Mathematikern: Aus einem Partnerschaftsprojekt zwischen der TU Berlin und der Escuela Politécnica Nacional in Quito/Ecuador (EPN), das im Dezember 2002 startete, wurde inzwischen ein Graduiertenkolleg. Die ersten Doktoranden aus dem so genannten Ph. D. Program in Applied Mathematics (PPAM) aus Lateinamerika sind nun in Berlin eingetroffen. Die hoch qualifizierten Mathematikerinnen und Mathematiker des vierjährigen Programms sollen mathematische Modelle und wirkungsvolle Algorithmen für ingenieurwissenschaftliche Probleme aus der Industrie entwerfen, insbesondere aus Transport und Logistik.

Kombinatorische Optimierung, Optimierung und Kontrolle sowie Numerische Analysis stehen inhaltlich zunächst im Mittelpunkt des Programms. Später sollen weitere Bereiche wie zum Beispiel Statistik integriert werden, indem sich die Kooperation auf weitere international renommierte Universitäten und Forschungseinrichtungen ausdehnt. Die Doktoranden sollen an laufenden, anwendungsorientierten Forschungsprojekten teilnehmen und, nach entsprechenden Einführungskursen, sich ihrer Doktorarbeit über ein aktuelles, wissenschaftlich relevantes Thema widmen. Für jeden Studierenden sind zwei einmonatige Forschungsaufenthalte in Berlin vorgesehen. Professoren der EPN wie der TU Berlin begleiten die Forschungen, die Berliner werden regelmäßig Lehrveranstaltungen in Quito abhalten. Neben den beiden finanzierenden Universitäten ist auch der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) beteiligt. Nun hofft man auf regen Ideenaustausch quer "über den großen Teich".

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