Jeder Achte im Gesundheitswesen
Erstmalig legten Prof. Dr. Dirk Henke von der Fakultät
Wirtschaft und Management und seine Mitarbeiter Dipl.-Volksw.
Birgit Mackenthun und Dipl.-Kfm. Jonas Schreyögg im vergangenen
Jahr in einer Studie umfangreiches und viel beachtetes wirtschaftliches
Daten- und Faktenmaterial zur Gesundheitsbranche in Berlin vor.
Um die Studie fortzuführen und konkrete Schritte zur Umsetzung
ihrer Ergebnisse zu erarbeiten, hat Professor Henke zusammen mit
der TSB-medici, dem Zentrum für Medizintechnik, im Juni in
der TU Berlin eine Fachkonferenz mit dem Titel "Die Berliner
Gesundheitswirtschaft als Wachstumsmotor" veranstaltet. Die
Konferenz wurde vom Berliner Senat und von "Partner für
Berlin" unterstützt. Dort wurden Perspektiven und Projekte
für eine weitere Stärkung der Berliner Gesundheitswirtschaft
entwickelt.
Der Berliner Gesundheitsmarkt trägt rund ein Zehntel der Bruttowertschöpfung
Berlins bei und beschäftigt etwa 178000 Personen. Fast jeder
achte Berliner Erwerbstätige bezieht derzeit also sein Einkommen
aus einer Tätigkeit in einem der verschiedenen Bereiche der
Gesundheitsbranche. In der gesamten Bundesrepublik ist es jeder
neunte Erwerbstätige, insgesamt etwa 4,2 Millionen Personen.
Weitere Tagungen zu speziellen Themen mit Berlinbezug, zum Beispiel
Prävention oder neue Formen der Finanzierung und Vergütung,
sind geplant. Tagungsunterlagen können bei Professor Henke
bestellt werden. tui
baakes@finance.ww.tu-berlin.de
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