Aus Basel ans ZIFG
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Regina Wecker |
Hochrangige Verstärkung aus Basel erhält das Zentrum
für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung
(ZIFG) in diesem Wintersemester mit der Historikerin Prof. Dr. Regina
Wecker. Sie wird die seit dem Ausscheiden von Professorin Karin
Hausen vakante Professur als Gastprofessorin wahrnehmen. Regina
Wecker, Professorin für Frauen- und Geschlechtergeschichte
an der Universität Basel, ist in Berlin geboren und aufgewachsen.
Sie studierte an der FU Berlin Geschichte, Anglistik, Judaistik
und Publizistik und vertrat bereits einmal, nach ihrer Habilitation
in Basel zu einem frauenspezifischen Thema, die Professur für
Frauen- und Geschlechtergeschichte an der FU Berlin.
Seit Ende der Siebzigerjahre ist die Frauen- und Geschlechtergeschichte
ihr Schwerpunkt in Forschung und Lehre, insbesondere Frauen-Erwerbsarbeit,
Rechtsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Citizenship und Geschlechtertheorie.
Ihre hauptsächlichen Forschungsprojekte beschäftigen sich
mit der Geschichte von Eugenik (Rassenhygiene) und Genetik. Dabei
ist ihr wichtig, in der derzeitigen "bio-politischen Debatte"
die historische Dimension und die Geschlechter-Dimension einzubringen,
die erstaunlicherweise beide nur in sehr verkürzter Form präsent
sind. Die Eugenik wird auch Thema ihrer Vorlesung am Zentrum für
Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung sein.
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