Entwurf für ein Leitbild der TU Berlin
1.
Der Auftrag der Technischen Universität Berlin
2.
Die TU Berlin als Arbeitgeberin
3. Positionierung
der TU Berlin im Wettbewerb
3. Positionierung der TU Berlin im Wettbewerb
Deutschland ist als traditionelle Technologieregion, aber auch
als extrem rohstoffarmes Land in besonderem Maße von der Weiterentwicklung
und vom Einsatz fortschrittlicher Technologien abhängig. Der
Leistungsfähigkeit im Technologiebereich wird in Deutschland
jedoch nicht der nötige Stellenwert beigemessen. Die TU Berlin
begreift nicht nur Fragen der Entwicklung innovativer Technologien
als ihre Aufgabe, sondern kümmert sich vermehrt auch um die
notwendigen politischen und gesellschaftlichen Prozesse zu ihrer
Bewertung. Sie stellt sich der Aufgabe, dass Technikentwicklung
und Technikanwendung immer in einem sozialen, gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen Kontext zu sehen sind.
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Ideen für Verkehr und
Infrastruktur |
3.1 Standortfaktor Berlin
Die TU Berlin befindet sich im Herzen der deutschen Hauptstadt
zwischen Ernst-Reuter-Platz und Spreebogen. Die besondere Struktur
der Hauptstadt Berlin, in der eine breit angelegte Industrie als
Partner fehlt, die aber gesellschaftlich wie politisch ein nationales
und internationales Gravitationszentrum darstellt, spiegelt sich
auch im Profil der Technischen Universität Berlin mit starker
Internationalität und hoher Beratungskompetenz für Entscheidungsträger
in Politik und Wirtschaft wider. Die TU Berlin bündelt die
Synergien einer großen Zahl außeruniversitärer
Forschungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg durch eine Vielzahl
gemeinsamer Berufungen. Durch diese enge Verbindung ergeben sich
neue Perspektiven in Forschung und Lehre. Dem wissenschaftlichen
Nachwuchs entstehen daraus außergewöhnlich gute und interessante
Forschungsmöglichkeiten.
3.2 Internationalität
Die TU Berlin ist in Lehre und Forschung international orientiert:
Sie hat seit langem bundesweit den größten Anteil ausländischer
Studierender. Die TU Berlin misst Lehre und Forschung an internationalen
Qualitätsmaßstäben, interessiert Studierende und
qualifiziert Absolventinnen und Absolventen für internationale
Tätigkeiten und Kooperationen. Die TU Berlin versteht globale
Aktivitäten auch als Beitrag zur weltweiten Humanisierung und
nachhaltigen Entwicklung.
Internationalität steht dabei nicht im Gegensatz zu einer
regionalen Orientierung. Vielmehr ist gerade die abgestimmte Verankerung
regionaler und internationaler Aktivitäten Ziel von Lehre und
Forschung an der TU Berlin.
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Präzision in der Technik |
3.3 Interdisziplinarität
Angesichts immer globalerer Verflechtungen und stark steigender
Bedürfnisse nach Systemlösungen ist Interdisziplinarität
in der angewandten Forschung längst zum Standard geworden.
In der Grundlagenforschung entstehen Innovationen meist dort, wo
eine multi- und interdisziplinäre Kultur gepflegt wird. An
der TU Berlin entsteht Interdisziplinarität durch ein breites
Forschungs- und Lehrangebot, das sich sehr spezifisch an den Problemen
und Herausforderungen unserer Gesellschaft orientiert.
Das Berufsfeld des akademischen Nachwuchses der TU Berlin ist durch
hohe fachliche Qualifikation, gepaart mit der Fähigkeit zu
komplexer Interaktion in interdisziplinären Teams, gekennzeichnet.
Diese Interdisziplinarität wird an der TU Berlin bereits während
des Studiums angelegt und konsequent gefördert. Neben den fachlichen
Kernfeldern wird soziale Kompetenz (Team- und Führungsfähigkeit,
Management), Wissen über rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen
sowie eine solide Gesprächsfähigkeit mit anderen Fachdisziplinen
in Form eines überfachlichen Bildungsangebots vermittelt, das
in modularisierten Studiengängen nicht nur gelehrt, sondern
auch geprüft wird.
1.
Der Auftrag der Technischen Universität Berlin
2.
Die TU Berlin als Arbeitgeberin
3. Positionierung
der TU Berlin im Wettbewerb
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