11/04
November 2004
 
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Position zu neuen Studienabschlüssen

24 für den Master

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Die Mitglieder des "TU 9 - Consortium of German Institutes of Technology" werden künftig ihre Bachelor- und Master-Abschlüsse untereinander anerkennen. Gleichzeitig sehen sie im Master-Abschluss den universitären Regelabschluss für die Ingenieurwissenschaften. Mit dieser Vereinbarung, die im Oktober die Präsidenten und Rektoren der RWTH Aachen, der Technischen Universitäten Berlin, Braunschweig, Darmstadt, Dresden, München und der Universitäten Hannover, Karlsruhe (TH) und Stuttgart in Berlin unterschrieben haben, wollen sie bundesweit für den Bologna-Prozess und für eine Qualitätssicherung in der Ingenieurausbildung ein deutliches Zeichen setzen. Die Erklärung regte zugleich die Diskussion über die neuen Studienabschlüsse wieder an, da die Kultusministerkonferenz und auch die Hochschulrektorenkonferenz bereits im Bachelor den ersten berufsqualifizierenden Abschluss sehen. Im Kern rankt sich die Diskussion um die mit der Bachelor-Einführung verkürzten Studienzeiten und eine Anerkennung der neuen Abschlüsse in der Wirtschaft und im Ausland.

Anfang November hat nun auch die Arbeitsgemeinschaft der 24 Technischen Universitäten und Hochschulen innerhalb der Hochschulrektorenkonferenz sich der Position "Master-Abschluss gleich Regelabschluss" der "TU 9" angeschlossen. Eine zentrale Aussage der TU-9-Erklärung lautet: "Der Bachelor öffnet alle Türen, der Master ist das Ziel." Die Positionierung des universitären Masters als Regelabschluss für die Wissenschaft und für eine Tätigkeit in der Wirtschaft basiere auf der Erfolgsgeschichte des deutschen Diplomingenieurs. Dem universitären Bachelor schreiben die TUs eine Türöffnerfunktion zu. Er soll in den weiterführenden Master, in einen möglichen Fachwechsel oder in eine berufliche Tätigkeit führen.

"Mit der vereinbarten gegenseitigen Anerkennung unserer Abschlüsse werden ab sofort Absolventen der ,TU 9' beim Übergang in die nächsthöhere Qualifikationsstufe - entweder in ein Master-Programm oder zur Promotion - innerhalb der Mitgliedseinrichtungen wie eigene Studierende behandelt", erklärt Mitunterzeichner TU-Präsident Kurt Kutzler den Mobilitätsvorsprung für seine Studierenden. "Mit der Erklärung der ‚TU 9' plädieren wir für den Erhalt der hohen Qualität in der Ingenieurausbildung. Das Ansehen des deutschen Diplomingenieurs muss für die entsprechenden Bachelor- und Master-Studiengänge im Interesse unserer Studierenden noch gesteigert werden", betont er. "Unsere Diplom- und Magister-Studiengänge werden wir bis 2008 auf die neuen Bachelor- und Master-Abschlüsse umgestellt haben."

Stefanie Terp

www.tu-berlin.de/presse/doku/tu9/

 

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