April 2006
Extra für Schüler-
innen und Schüler als pdf-Datei
(775 kb)
1 Raus aus der
Schule - rein in
die Uni!
2 Von Bewerbung, Numerus clausus
und Wartezeit
3 Komm' doch mal
schnuppern!
4/5 Uni, ich komme! In
10 Schritten zum
Studienplatz
6 Wie kommt das
Wissen in den
Kopf?
7 Rund um den
Campus
8 Was man an der
TU Berlin
studieren kann
  Impressum
  TU-Homepage

Uni, ich komme!
In 10 Schritten zum Studienplatz

 
  © TU-Pressestelle/Dahl

Studieren, aber was?

Technik hat euch schon immer begeistert? Eure Lieblingsfächer sind eher Mathe, Chemie oder Physik? Ihr wollt Brücken entwerfen, Städte planen oder alles über Kunst und Technik wissen? Dann solltet ihr euch überlegen, ob ein Studium an der TU Berlin das Richtige wäre. Und das nicht erst kurz vor dem Abitur. Im Idealfall solltet ihr schon Leistungskurse und Prüfungsfächer in Hinblick auf das künftige Studienfach auswählen. Dann habt ihr es beim Start ins Studium leichter.

Wer aufhört zu lernen, ist alt. Er mag zwanzig oder achtzig sein.
Henry Ford (1863-1947), amerikanischer Großindustrieller

 

 
  © TU-Pressestelle/Dahl

Informieren & Probieren

Das Angebot an Studienfächern ist riesig - und verwirrend. Die Namen der meisten Fächer sagen euch vermutlich wenig oder gar nichts. Daher ganz wichtig: frühzeitig informieren, damit ihr wirklich euer Traumfach findet. Erste Anlaufstelle an der TU Berlin ist die Studienberatung. Dort wird euch alles in Ruhe erklärt. Und nicht nur das, ihr könnt euch auch für ein Probestudium anmelden und schon vor dem Studium Uniluft schnuppern. Einen Überblick über Uni und Studium bieten euch zum Beispiel auch die Schüler-Infotage im Mai. Und wenn ihr Technik und Naturwissenschaften selbst ausprobieren wollt, dann solltet ihr in den Herbstferien bei den Schülerinnen&Schüler-Technik-Tagen mitmachen.

Weitere Infos findet ihr im Internet:
www.studienberatung.tu-berlin.de/schueler/schueler.html

 

 
  © TU-Pressestelle/Dahl

Die Zeit ist reif

Ohne Abitur geht nichts. Das Abi, auch Allgemeine Hochschulreife genannt, ist die Grundvoraussetzung, damit ihr überhaupt ein Studium aufnehmen könnt. Je besser die Abi-Note, desto höher ist eure Chance, einen Studienplatz zu bekommen. Die Plätze werden nämlich derzeit in erster Linie nach der Durchschnittsnote des Abiturs und nach Wartezeit vergeben (das ist die Zeit zwischen Abi und möglichem Studienbeginn). Aber aufgepasst: Ab 2007 dürfen die Unis in Berlin noch weitere Kriterien einführen, zum Beispiel Auswahlgespräche, Eignungstests oder die so genannte gewichtete Abi-Note. Auch hier gilt: Rechtzeitig informieren, was in eurem Wunschfach verlangt wird.

 

 
  © TU-Pressestelle/Dahl

Rechtzeitig bewerben

Wollt ihr an der TU Berlin studieren, müsst ihr euch bewerben. Aber nicht mit Anschreiben und Lebenslauf, für die TU Berlin benötigt ihr zwei Sachen: den Antrag auf Zulassung (gibt es im Immatrikulationsamt oder ihr benutzt die Onlinebewerbung) und eine beglaubigte Kopie des Abi-Zeugnisses. Beides müsst ihr beim Immatrikulationsamt der TU Berlin abgeben oder per Post schicken. Wichtig: Die Bewerbung nicht erst am letzten Tag abgeben. Die Fristen (15. Juli für das Wintersemester, 15. Januar für das Sommersemester) sind Ausschlussfristen. Wenn ihr bis dahin keine vollständigen Unterlagen abgegeben habt, nehmt ihr nicht am Auswahlverfahren teil.

www.studienberatung.tu-berlin.de/studium/bewerbung.html

 

 
  © TU-Pressestelle

Alles richtig gemacht?

Jetzt ist die TU Berlin am Zug. Sie prüft, ob ihr die Unterlagen vollständig ausgefüllt habt. Bis zum 15. Januar beziehungsweise 15. Juli heißt das für euch: Telefon und Briefkasten im Auge behalten. Vorausgesetzt, ihr habt euch nicht auf den letzten Drücker beworben. Stimmt nämlich etwas nicht oder fehlt etwas, könnte euch die Uni anrufen oder schreiben. Aber kein Grund zur Panik: Meistens lässt sich das leicht und schnell klären.

"Der Zweifel ist der Beginn der Wissenschaft. Wer nichts anzweifelt, prüft nichts. Wer nichts prüft, entdeckt nichts. Wer nichts entdeckt, ist blind und bleibt blind."
Teilhard de Chardin (1881-1955), französischer Philosoph

 

 
  © TU-Pressestelle

Die Stunde der Entscheidung

Das Ende der Bewerbungsfrist ist wie der Schlussgong beim Boxkampf: Nichts geht mehr, das Ergebnis wird ermittelt. Die TU Berlin sortiert eure Bewerbungen und stellt zwei Ranglisten auf. 60 Prozent der Studienplätze vergibt sie an diejenigen mit der besten Abi-Note und 40 Prozent an diejenigen, die am längsten auf einen Platz warten. Nun heißt es nicht nervös machen lassen. Selbst wenn ihr zunächst eine Absage bekommt. Denn unter Umständen habt ihr eine zweite Chance. Es kommt vor, dass Bewerber trotz Zusage ihren Studienplatz nicht antreten. Dann beginnt das so genannte Nachrückverfahren. Das bedeutet, die Nächsten auf der Rangliste werden angeschrieben und ihnen wird ein Studienplatz angeboten. Sollten danach immer noch Plätze frei sein, werden diese verlost. Ihr könnt euch auch zu einem Losverfahren anmelden für Studienplätze, auf die ihr euch vorher nicht beworben habt. Den Antrag gibt es im Immatrikulationsamt und im Internet.

 

 
  © TU-Pressestelle/Dahl

Wenn der Postbote klingelt ...

Nun wird es spannend: Die TU Berlin schickt euch einen Brief. Hat sich euer Wunsch nach einem Studienplatz erfüllt, bekommt ihr den so genannten Zulassungsbescheid und ein Formular, das ihr ausfüllen müsst: den Antrag auf Immatrikulation. Trotz aller Freude könnt ihr euch aber noch nicht beruhigt zurücklehnen. Denn damit seid ihr noch nicht TU-Student oder -Studentin. In dem Bescheid werden Fristen genannt, bis zu denen ihr noch einige Aufgaben erledigen müsst.

 

Jetzt geht's ans Geld

So ganz umsonst ist das Studium nicht. Um die 230 Euro an Beiträgen und Gebühren müsst ihr zu Studienbeginn entweder bei der Kasse der TU Berlin (im Hauptgebäude, Raum H 2106) einzahlen oder auf das Konto der TU Berlin überweisen. Darin enthalten sind der Sozialbeitrag zum Studentenwerk, der Beitrag für die Studierendenschaft, die Immatrikulationsgebühr und der Beitrag zum Semesterticket. Mit dem Ticket könnt ihr Bus, U- und S-Bahn sowie die Straßenbahn nutzen. Den Nachweis über die Zahlung, den ausgefüllten Antrag auf Immatrikulation und den Nachweis einer bestehenden Krankenversicherung müsst ihr fristgerecht im Immatrikulationsamt der TU Berlin abgeben oder per Post schicken. Habt ihr das alles erledigt, bekommt ihr die Studienbescheinigung zugeschickt. Damit seid ihr als Student oder Studentin "eingeschrieben".

 

 
  © TU-Pressestelle/Dahl

Bitte lächeln!

Jetzt benötigt ihr noch etwas, damit ihr nachweisen könnt, dass ihr TU-Studentin oder -Student seid. Dafür gibt es den Studierendenausweis. Er gilt zugleich als Fahrausweis (Semesterticket) und Ausweis für die Bibliotheken der TU Berlin. Auf die Plastikkarte muss allerdings noch euer Foto drauf. Das müsst ihr an speziellen Automaten im TU-Hauptgebäude machen lassen. Die digitalen Bilder werden elektronisch direkt an das Campuskartenbüro im Erdgeschoss des Gebäudes übermittelt. Dort könnt ihr den fertigen Ausweis gleich anschließend abholen.

 

 
  © TU-Pressestelle/Dahl

Geschafft!

Nun heißt es Stundenplan zusammenstellen und ab in die Vorlesungen ...

"Die Technik von heute ist das Brot von morgen - die Wissenschaft von heute ist die Technik von morgen."
Richard von Weizsäcker (*1920), deutscher Politiker

  Mit uns einen Ausblick gewagt hat: Ingrid Poley  
© TU-Pressestelle 4/2006 | TU intern | Impressum | Leserbriefe