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Uni, ich komme!
In 10 Schritten zum Studienplatz
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Studieren, aber was?
Technik hat euch schon immer begeistert? Eure Lieblingsfächer
sind eher Mathe, Chemie oder Physik? Ihr wollt Brücken entwerfen,
Städte planen oder alles über Kunst und Technik wissen?
Dann solltet ihr euch überlegen, ob ein Studium an der TU Berlin
das Richtige wäre. Und das nicht erst kurz vor dem Abitur.
Im Idealfall solltet ihr schon Leistungskurse und Prüfungsfächer
in Hinblick auf das künftige Studienfach auswählen. Dann
habt ihr es beim Start ins Studium leichter.
Wer aufhört zu lernen, ist alt. Er mag
zwanzig oder achtzig sein.
Henry Ford (1863-1947), amerikanischer Großindustrieller
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Informieren & Probieren
Das Angebot an Studienfächern ist riesig - und verwirrend.
Die Namen der meisten Fächer sagen euch vermutlich wenig oder
gar nichts. Daher ganz wichtig: frühzeitig informieren, damit
ihr wirklich euer Traumfach findet. Erste Anlaufstelle an der TU
Berlin ist die Studienberatung. Dort wird euch alles in Ruhe erklärt.
Und nicht nur das, ihr könnt euch auch für ein Probestudium
anmelden und schon vor dem Studium Uniluft schnuppern. Einen Überblick
über Uni und Studium bieten euch zum Beispiel auch die Schüler-Infotage
im Mai. Und wenn ihr Technik und Naturwissenschaften selbst ausprobieren
wollt, dann solltet ihr in den Herbstferien bei den Schülerinnen&Schüler-Technik-Tagen
mitmachen.
Weitere Infos findet ihr im Internet:
www.studienberatung.tu-berlin.de/schueler/schueler.html
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Die Zeit ist reif
Ohne Abitur geht nichts. Das Abi, auch Allgemeine Hochschulreife
genannt, ist die Grundvoraussetzung, damit ihr überhaupt ein
Studium aufnehmen könnt. Je besser die Abi-Note, desto höher
ist eure Chance, einen Studienplatz zu bekommen. Die Plätze
werden nämlich derzeit in erster Linie nach der Durchschnittsnote
des Abiturs und nach Wartezeit vergeben (das ist die Zeit zwischen
Abi und möglichem Studienbeginn). Aber aufgepasst: Ab 2007
dürfen die Unis in Berlin noch weitere Kriterien einführen,
zum Beispiel Auswahlgespräche, Eignungstests oder die so genannte
gewichtete Abi-Note. Auch hier gilt: Rechtzeitig informieren, was
in eurem Wunschfach verlangt wird.
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Rechtzeitig bewerben
Wollt ihr an der TU Berlin studieren, müsst ihr euch bewerben.
Aber nicht mit Anschreiben und Lebenslauf, für die TU Berlin
benötigt ihr zwei Sachen: den Antrag auf Zulassung (gibt es
im Immatrikulationsamt oder ihr benutzt die Onlinebewerbung) und
eine beglaubigte Kopie des Abi-Zeugnisses. Beides müsst ihr
beim Immatrikulationsamt der TU Berlin abgeben oder per Post schicken.
Wichtig: Die Bewerbung nicht erst am letzten Tag abgeben. Die Fristen
(15. Juli für das Wintersemester, 15. Januar für das Sommersemester)
sind Ausschlussfristen. Wenn ihr bis dahin keine vollständigen
Unterlagen abgegeben habt, nehmt ihr nicht am Auswahlverfahren teil.
www.studienberatung.tu-berlin.de/studium/bewerbung.html
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Alles richtig gemacht?
Jetzt ist die TU Berlin am Zug. Sie prüft, ob ihr die Unterlagen
vollständig ausgefüllt habt. Bis zum 15. Januar beziehungsweise
15. Juli heißt das für euch: Telefon und Briefkasten
im Auge behalten. Vorausgesetzt, ihr habt euch nicht auf den letzten
Drücker beworben. Stimmt nämlich etwas nicht oder fehlt
etwas, könnte euch die Uni anrufen oder schreiben. Aber kein
Grund zur Panik: Meistens lässt sich das leicht und schnell
klären.
"Der Zweifel ist der Beginn der Wissenschaft.
Wer nichts anzweifelt, prüft nichts. Wer nichts prüft,
entdeckt nichts. Wer nichts entdeckt, ist blind und bleibt blind."
Teilhard de Chardin (1881-1955), französischer Philosoph
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Die Stunde der Entscheidung
Das Ende der Bewerbungsfrist ist wie der Schlussgong beim Boxkampf:
Nichts geht mehr, das Ergebnis wird ermittelt. Die TU Berlin sortiert
eure Bewerbungen und stellt zwei Ranglisten auf. 60 Prozent der
Studienplätze vergibt sie an diejenigen mit der besten Abi-Note
und 40 Prozent an diejenigen, die am längsten auf einen Platz
warten. Nun heißt es nicht nervös machen lassen. Selbst
wenn ihr zunächst eine Absage bekommt. Denn unter Umständen
habt ihr eine zweite Chance. Es kommt vor, dass Bewerber trotz Zusage
ihren Studienplatz nicht antreten. Dann beginnt das so genannte
Nachrückverfahren. Das bedeutet, die Nächsten auf der
Rangliste werden angeschrieben und ihnen wird ein Studienplatz angeboten.
Sollten danach immer noch Plätze frei sein, werden diese verlost.
Ihr könnt euch auch zu einem Losverfahren anmelden für
Studienplätze, auf die ihr euch vorher nicht beworben habt.
Den Antrag gibt es im Immatrikulationsamt und im Internet.
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Wenn der Postbote klingelt ...
Nun wird es spannend: Die TU Berlin schickt euch einen Brief. Hat
sich euer Wunsch nach einem Studienplatz erfüllt, bekommt ihr
den so genannten Zulassungsbescheid und ein Formular, das ihr ausfüllen
müsst: den Antrag auf Immatrikulation. Trotz aller Freude könnt
ihr euch aber noch nicht beruhigt zurücklehnen. Denn damit
seid ihr noch nicht TU-Student oder -Studentin. In dem Bescheid
werden Fristen genannt, bis zu denen ihr noch einige Aufgaben erledigen
müsst.
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Jetzt geht's ans Geld
So ganz umsonst ist das Studium nicht. Um die 230 Euro an Beiträgen
und Gebühren müsst ihr zu Studienbeginn entweder bei der
Kasse der TU Berlin (im Hauptgebäude, Raum H 2106) einzahlen
oder auf das Konto der TU Berlin überweisen. Darin enthalten
sind der Sozialbeitrag zum Studentenwerk, der Beitrag für die
Studierendenschaft, die Immatrikulationsgebühr und der Beitrag
zum Semesterticket. Mit dem Ticket könnt ihr Bus, U- und S-Bahn
sowie die Straßenbahn nutzen. Den Nachweis über die Zahlung,
den ausgefüllten Antrag auf Immatrikulation und den Nachweis
einer bestehenden Krankenversicherung müsst ihr fristgerecht
im Immatrikulationsamt der TU Berlin abgeben oder per Post schicken.
Habt ihr das alles erledigt, bekommt ihr die Studienbescheinigung
zugeschickt. Damit seid ihr als Student oder Studentin "eingeschrieben".
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Bitte lächeln!
Jetzt benötigt ihr noch etwas, damit ihr nachweisen könnt,
dass ihr TU-Studentin oder -Student seid. Dafür gibt es den
Studierendenausweis. Er gilt zugleich als Fahrausweis (Semesterticket)
und Ausweis für die Bibliotheken der TU Berlin. Auf die Plastikkarte
muss allerdings noch euer Foto drauf. Das müsst ihr an speziellen
Automaten im TU-Hauptgebäude machen lassen. Die digitalen Bilder
werden elektronisch direkt an das Campuskartenbüro im Erdgeschoss
des Gebäudes übermittelt. Dort könnt ihr den fertigen
Ausweis gleich anschließend abholen.
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Geschafft!
Nun heißt es Stundenplan zusammenstellen und ab in die Vorlesungen
...
"Die Technik von heute ist das Brot
von morgen - die Wissenschaft von heute ist die Technik von morgen."
Richard von Weizsäcker (*1920), deutscher Politiker
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Mit uns einen Ausblick gewagt hat: Ingrid Poley |
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