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Grenzenlos lernen mit Praxis und Fantasie
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Auf den Spuren großer
Dichter in Rom
© privat |
An der TU Berlin werdet ihr eure Zeit allerdings nicht nur
in Hörsälen und Seminarräumen verbringen und
den Vorträgen von Professorinnen und Professoren lauschen
oder mit Dozenten und Kommilitonen interessante Diskussionen
führen. In vielen spannenden Praxisseminaren, auf Exkursionen
und bei der Mitarbeit in Projektwerkstätten könnt
ihr Neues erfahren, interessante Menschen kennen lernen und
eure eigenen Ideen verwirklichen.
Die TU Berlin kooperiert auch in der Lehre mit Partnern aus
der Wirtschaft. Ein Beispiel dafür ist das Center
für Wandel und Wissensmanagement. Daran sind die
TU-Institute für Wirtschaft und Management, für
Betriebswirtschaftslehre und für Bauingenieurwesen beteiligt.
Sie laden regelmäßig Referenten ihrer Partner ein,
die den Studierenden aus erster Hand Einblicke in die Arbeitsweise
eines großen Konzerns geben. Dazu gehören zum Beispiel
DaimlerChrysler, Siemens oder die Hochtief AG. Diese wiederum
laden die Studierenden ebenfalls zu Besuchen ihrer Firmen
ein. Auch das Praxisseminar Logistik bietet den Studierenden
verschiedener Fachrichtungen bereits früh enge Kontakte
in die Wirtschaft. Hier sind vor allem die Deutsche Bahn beteiligt,
MLP und Tchibo.
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Es klappt! Der "Sonnenfinder"
in Aktion
© TU-Pressestelle |
Praxis, die man schon im Studium erfährt, bezieht sich
aber nicht nur auf das Management. Viele von euch suchen sicher
auch die handwerklich-technische Herausforderung. Dafür
gibt es Praxisseminare wie die in der Elektrotechnik. Der
Diplom-Ingenieur Kai Rethmeier hat mit seinen Studierenden
schon Geräte gebaut wie den Sonnenfinder, dessen Solarzellen
sich selbsttätig nach dem Stand der Sonne ausrichten,
den Discopixel, dem herkömmliche Lichtorgeln nicht das
Wasser reichen können, oder das "intelligente Fenster",
eine Jalousie, die den Lichteinfall automatisch steuert.
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Auf Sendung
mit dem Campusradio
© TU-Pressestelle |
Wer sich gern auf Reisen bildet, wird in vielen Fächern
dazu Gelegenheit haben. Ob man mit den Literaturwissenschaftlern
auf den Spuren europäischer Italien-Reisender des 18.
Jahrhunderts wandelt und sich am römischen Collosseum
gemeinsam in vergangene Geschichten vertieft oder ob man mit
den Kunstgeschichtlern französische Malerei in deutschen
Sammlungen aufspürt, um den Kulturtransfer von Frankreich
nach Deutschland, Friedrich den Großen und Voltaire
persönlich zu erforschen oder ob man - "Ach so funktioniert
das" - bei Herstellern von Schienenfahrzeugen bundesweit
die neuesten Fahrzeugtypen selbst in Augenschein nimmt: Die
Professoren, Dozentinnen und Dozenten bauen viele Kontakte
für ihre Studentinnen und Studenten auf, um deren Neugier
zu befriedigen und die Freude an der Wissenschaft zu wecken.
Damit Studierende auch ihre eigenen Ideen verwirklichen können,
stellt die TU Berlin Geld für so genannte Projektwerkstätten
zur Verfügung. Hier haben Studierende inzwischen einen
eigenen Radiosender mit Livestream ins Internet organisiert,
andere bauen einen echten Rennwagen, um an internationalen
Wettbewerben teilzunehmen, wieder andere eine Gesundheitsstation
in Afrika, konstruieren ein Weltraumteleskop, schließen
Drittweltländer ans Internet an und vieles mehr. Mit
ein wenig Eigeninitiative sind eurer Fantasie und eurem Tatendrang
dabei kaum Grenzen gesetzt.
pp
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