April 2006
Extra für Schüler-
innen und Schüler als pdf-Datei
(775 kb)
1 Raus aus der
Schule - rein in
die Uni!
2 Von Bewerbung, Numerus clausus
und Wartezeit
3 Komm' doch mal
schnuppern!
4/5 Uni, ich komme! In
10 Schritten zum
Studienplatz
6 Wie kommt das
Wissen in den
Kopf?
7 Rund um den
Campus
8 Was man an der
TU Berlin
studieren kann
  Impressum
  TU-Homepage

Was ist eigentlich Luft- und Raumfahrttechnik?

Organisation ist das halbe Studium

 
  Pawel Piotrowski studiert Luft- und Raumfahrttechnik
© privat

Schon als Kind interessierte sich Pawel Piotrowski für Luft- und Raumfahrt. 2003 wurde er in diesem Bereich deutscher und sogar europäischer Jugend-forscht-Sieger. "Ich habe mich dann für das Studium gar nicht groß nach anderen Fächern umgetan, mir war einfach klar, dass ich Luft- und Raumfahrt studieren will", sagt der TU-Student heute.

Und auch der Studienort Berlin war für ihn keine Frage. "Hier habe ich meine Familie und meine engsten Freunde", sagt er. Da störte es ihn auch wenig, dass er nicht der Einzige war, der sich für dieses Fach entschieden hatte. "Es gibt schon sehr viele Studenten in den Vorlesungen dieses Instituts. Deshalb rate ich auch jedem, so schnell wie möglich ein funktionierendes Team aufzubauen, um Aufgaben effektiv zu bearbeiten. Auf die Professoren sollte man sich in Anbetracht von deren Arbeitsbelastung nicht ausschließlich verlassen", rät Pawel Piotrowski.

Man sollte sich außerdem früh klarmachen, dass es zunächst sehr viel Theorie benötigt, ehe es "wirklich spannend" wird. Doch auch diese Phase sei zu überstehen, wenn man sich bemühe, systematisch und gleich von Anfang an zu lernen. Denn, so Pawel Piotrowski, "Organisation ist das halbe Studium."


Visionäre mit Erfindergeist

 
Petra Höfler stellt Bewerber bei der OHB- System AG in Bremen ein
© privat
 

"Wir haben bereits einige Absolventen der TU Berlin in unserer Firma beschäftigt, die uns sehr überzeugt haben. Insofern kann ich die Wahl der TU Berlin als Studienplatz für die Luft- und Raumfahrt nur empfehlen", sagt Petra Höfler von der OHB-System AG in Bremen, einem mittelständischen Unternehmen das sich auf die Bereiche Raumfahrt und Sicherheit spezialisiert hat. Nur dieses Fach wird nach ihrer Meinung den Anforderungen der Branche wirklich gerecht. "Keine Branche verbindet so viel Hochtechnologien miteinander wie die Luft- und Raumfahrttechnik. Sie ist eine Ansammlung neuester Entwicklungen der Elektronik-, Robotik-, Mess-, Steuer-, Werkstoff- und Regelungstechnik."

Die OHB-System AG wünscht sich Bewerber, die das Studium zügig absolviert und sich dabei dennoch fundiertes Wissen angeeignet haben. "Unerlässlich sind verschiedene Praktika, möglichst auch im Ausland, um Sprachkenntnisse zu erwerben", sagt sie und fügt hinzu: "Da nichts die Fantasie so anregt wie die Luft- und Raumfahrt, sind wir auch immer wieder auf der Suche nach Visionären, die mit Ideen und Erfindergeist überzeugen."

Einsteigen kann man bei OHB mit etwa 40000 Euro im Jahr. "Aufgrund der persönlichen Leistung wird jährlich eine Gehaltsprüfung vorgenommen", berichtet Petra Höfler.

www.ohb-system.de

 

© TU-Pressestelle 4/2006 | TU intern | Impressum | Leserbriefe