Was ist eigentlich Luft- und Raumfahrttechnik?
Organisation ist das halbe Studium
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Pawel Piotrowski
studiert Luft- und Raumfahrttechnik
© privat |
Schon als Kind interessierte sich Pawel Piotrowski für Luft-
und Raumfahrt. 2003 wurde er in diesem Bereich deutscher und sogar
europäischer Jugend-forscht-Sieger. "Ich habe mich dann
für das Studium gar nicht groß nach anderen Fächern
umgetan, mir war einfach klar, dass ich Luft- und Raumfahrt studieren
will", sagt der TU-Student heute.
Und auch der Studienort Berlin war für ihn keine Frage. "Hier
habe ich meine Familie und meine engsten Freunde", sagt er.
Da störte es ihn auch wenig, dass er nicht der Einzige war,
der sich für dieses Fach entschieden hatte. "Es gibt schon
sehr viele Studenten in den Vorlesungen dieses Instituts. Deshalb
rate ich auch jedem, so schnell wie möglich ein funktionierendes
Team aufzubauen, um Aufgaben effektiv zu bearbeiten. Auf die Professoren
sollte man sich in Anbetracht von deren Arbeitsbelastung nicht ausschließlich
verlassen", rät Pawel Piotrowski.
Man sollte sich außerdem früh klarmachen, dass es zunächst
sehr viel Theorie benötigt, ehe es "wirklich spannend"
wird. Doch auch diese Phase sei zu überstehen, wenn man sich
bemühe, systematisch und gleich von Anfang an zu lernen. Denn,
so Pawel Piotrowski, "Organisation ist das halbe Studium."
Visionäre mit Erfindergeist
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Petra Höfler
stellt Bewerber bei der OHB- System AG in Bremen ein
© privat |
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"Wir haben bereits einige Absolventen der TU Berlin in unserer
Firma beschäftigt, die uns sehr überzeugt haben. Insofern
kann ich die Wahl der TU Berlin als Studienplatz für die Luft-
und Raumfahrt nur empfehlen", sagt Petra Höfler von der
OHB-System AG in Bremen, einem mittelständischen Unternehmen
das sich auf die Bereiche Raumfahrt und Sicherheit spezialisiert
hat. Nur dieses Fach wird nach ihrer Meinung den Anforderungen der
Branche wirklich gerecht. "Keine Branche verbindet so viel
Hochtechnologien miteinander wie die Luft- und Raumfahrttechnik.
Sie ist eine Ansammlung neuester Entwicklungen der Elektronik-,
Robotik-, Mess-, Steuer-, Werkstoff- und Regelungstechnik."
Die OHB-System AG wünscht sich Bewerber, die das Studium zügig
absolviert und sich dabei dennoch fundiertes Wissen angeeignet haben.
"Unerlässlich sind verschiedene Praktika, möglichst
auch im Ausland, um Sprachkenntnisse zu erwerben", sagt sie
und fügt hinzu: "Da nichts die Fantasie so anregt wie
die Luft- und Raumfahrt, sind wir auch immer wieder auf der Suche
nach Visionären, die mit Ideen und Erfindergeist überzeugen."
Einsteigen kann man bei OHB mit etwa 40000 Euro im Jahr. "Aufgrund
der persönlichen Leistung wird jährlich eine Gehaltsprüfung
vorgenommen", berichtet Petra Höfler.
www.ohb-system.de
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