12/06
Dezember 2006
TU intern
12/2006 als
pdf-Datei
(1,1 MB)
 Themenseiten 
Titel
Inhalt
Aktuell
Innenansichten
Lehre & Studium
Rückblick
Forschung
Metropolen-
forschung
Alumni
Internationales
Menschen
Tipps & Termine
Vermischtes
Impressum
TU-Homepage

Hürden überwinden mit Galilea

Frauen für Technik gewinnen

Nach wie vor sind Frauen in fast allen Bereichen von Naturwissenschaften und Technik deutlich unterrepräsentiert. Dabei sind diese Studiengänge und Berufsfelder nicht per se für Frauen weniger interessant. Doch Motivation, fachspezifische Interessen, Lernstile, Lernstrategien, Ziele und Ansprüche unterscheiden sich oft signifikant von denen junger Männer. Auch ohne Quoten soll nun die Hälfte aller Studierenden in absehbarer Zeit weiblich sein. Das ist das ehrgeizige und erklärte Ziel des neuen Studienreformprojekts "Galilea: Gendersensible Studiengänge in technologischen Disziplinen", das Anfang November an der Fakultät II Mathematik und Naturwissenschaften startete.

Langfristiges Konzept für die gesamte Universität

Die Professoren Sabina Jeschke, Christian Thomsen und Petra Wittbold, Initiatoren des Projekts, wollen sich der Herausforderung stellen, gendersensible techniknahe und naturwissenschaftliche Studiengänge systematisch neu zu konzeptionieren. Die Flexibilität des neuen, gestuften Studienmodells soll dabei genutzt werden, um die besondere Interessenlage und Kompetenz weiblicher Studierender in den Vordergrund zu stellen. Die Konzepte sollen inhaltlich interdisziplinär sein, moderne Lehr- und Lernformen integrieren, sogenannte "Social Skills" und überfachliche Kompetenzen fördern. Langfristig soll das Galilea-Konzept exemplarischen Charakter für die ganze Universität erhalten. Es versteht sich als Baustein der vielfältigen Bemühungen der TU Berlin - als einer der größten technischen Universitäten Deutschlands -, neue Wege zu gehen und eine bundesweite Vorreiterrolle bei der Überwindung des "Gendergaps" in den naturwissenschaftlichen und technologieorientierten Studiendisziplinen zu übernehmen.

tui

© TU-Pressestelle 12/2006 | TU intern | Impressum | Leserbriefe