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Dezember 2006
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Kinder an der Uni

Bedarf nach Angeboten zur Kinderbetreuung ermittelt

Nur wenn die Kinder gut versorgt sind, können auch Eltern sich wohl fühlen und ihre volle Leistung bringen
© TU-Pressestelle/Dahl

Etwa sechs Prozent der Studierenden an der TU Berlin haben bereits Kinder, das sind etwa 1800 Studierende mit Kind. Das ergab die Auswertung der Online-Umfrage zum Kinderbetreuungsbedarf an der TU Berlin, zu der seit 2004 alle Beschäftigten der TU Berlin von der Zentralen Frauenbeauftragten eingeladen worden waren, und später auch die Studierenden.

350 Beschäftigte und 491 Studierende hatten an der Befragung teilgenommen, davon 62 Prozent Frauen und 38 Prozent Männer. Rund zwei Drittel der Studierenden, die teilnahmen, waren Männer. Das entspricht etwa dem Anteil an der Studierendenschaft. Die Befragung sollte vor allem ermitteln, welche Bedingungen an einer Universität die Vereinbarkeit von Elternschaft und Berufstätigkeit beziehungsweise Studium gewährleisten würden. Mehr als die Hälfte der Befragten, so das Ergebnis, sehen ihre Arbeitsleistung durch ihre Elternschaft tatsächlich eingeschränkt. Bei einer optimalen Kinderbetreuung würden 28 Prozent ihren Stundenumfang erhöhen, 45 Prozent sich weiter qualifizieren und 32 Prozent sich auf höherwertige Stellen bewerben. 298 gaben an, dass sie Angebote der TU Berlin zur Kinderbetreuung begrüßen würden.

Aber nicht nur die Betreuung macht den Eltern Bauchschmerzen. Überdurchschnittlich viele äußerten den Wunsch nach mehr Anerkennung der Elternschaft am Arbeitsplatz. Solange sich am Bild des Vollzeitwissenschaftlers nichts ändere, seien selbst bessere Betreuungsangebote nur kleine Verbesserungen. Das Interesse an einer TU-eigenen Kita ist recht hoch. Ebenfalls wichtig war den Befragten eine große Flexibilität bei den Öffnungszeiten, die mit dem Alltag in Einklang zu bringen seien. Für eine zusätzlich benötigte Betreuung wurde vor allem die Zeit zwischen 15 und 18 Uhr ermittelt.

KoKo

www.tu-berlin.de/~zenfrau
s.plaumann@tu-berlin.de

 

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