Kinder an der Uni
Bedarf nach Angeboten zur Kinderbetreuung ermittelt
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Nur wenn die Kinder gut versorgt
sind, können auch Eltern sich wohl fühlen und ihre
volle Leistung bringen
© TU-Pressestelle/Dahl |
Etwa sechs Prozent der Studierenden an der TU Berlin haben bereits
Kinder, das sind etwa 1800 Studierende mit Kind. Das ergab die Auswertung
der Online-Umfrage zum Kinderbetreuungsbedarf an der TU Berlin,
zu der seit 2004 alle Beschäftigten der TU Berlin von der Zentralen
Frauenbeauftragten eingeladen worden waren, und später auch
die Studierenden.
350 Beschäftigte und 491 Studierende hatten an der Befragung
teilgenommen, davon 62 Prozent Frauen und 38 Prozent Männer.
Rund zwei Drittel der Studierenden, die teilnahmen, waren Männer.
Das entspricht etwa dem Anteil an der Studierendenschaft. Die Befragung
sollte vor allem ermitteln, welche Bedingungen an einer Universität
die Vereinbarkeit von Elternschaft und Berufstätigkeit beziehungsweise
Studium gewährleisten würden. Mehr als die Hälfte
der Befragten, so das Ergebnis, sehen ihre Arbeitsleistung durch
ihre Elternschaft tatsächlich eingeschränkt. Bei einer
optimalen Kinderbetreuung würden 28 Prozent ihren Stundenumfang
erhöhen, 45 Prozent sich weiter qualifizieren und 32 Prozent
sich auf höherwertige Stellen bewerben. 298 gaben an, dass
sie Angebote der TU Berlin zur Kinderbetreuung begrüßen
würden.
Aber nicht nur die Betreuung macht den Eltern Bauchschmerzen. Überdurchschnittlich
viele äußerten den Wunsch nach mehr Anerkennung der Elternschaft
am Arbeitsplatz. Solange sich am Bild des Vollzeitwissenschaftlers
nichts ändere, seien selbst bessere Betreuungsangebote nur
kleine Verbesserungen. Das Interesse an einer TU-eigenen Kita ist
recht hoch. Ebenfalls wichtig war den Befragten eine große
Flexibilität bei den Öffnungszeiten, die mit dem Alltag
in Einklang zu bringen seien. Für eine zusätzlich benötigte
Betreuung wurde vor allem die Zeit zwischen 15 und 18 Uhr ermittelt.
KoKo
www.tu-berlin.de/~zenfrau
s.plaumann@tu-berlin.de
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