Meldungen
Ausgewiesener Kenner
/tui/ Mit dem neu gewählten Abgeordnetenhaus drehte sich auch
das Karussell für Senatoren und Staatssekretäre. Der Wissenschaftssenator
ist nicht mehr zusätzlich für Kultur zuständig, sondern
für Schule und Bildung. Dieses Amt übernahm Prof. Dr.
Jürgen Zöllner, ehemaliger stellvertretender Ministerpräsident
in Rheinland-Pfalz und ausgewiesener Kenner der Wissenschaftslandschaft.
Wissenschaftsstaatssekretär bleibt nun Dr. Hans-Gerhard Husung.
Staatssekretär für Bildung soll Eckart R. Schlemm aus
Rheinland-Pfalz werden.
Als Vorsitzender bestätigt
/tui/ Der 1. Vizepräsident der TU Berlin, Prof. Dr.-Ing. Jörg
Steinbach, wurde Anfang Dezember in seinem Amt als Vorstandsvorsitzender
des Vereins "assist" für weitere drei Jahre bestätigt.
Der "uni-assist e. V." ist ein Verein, dem über 90
deutsche Hochschulen, die Hochschulrektorenkonferenz
(HRK) und der Deutsche
Akademische Austauschdienst (DAAD) angehören. uni-assist
soll internationalen Studieninteressenten die Bewerbung an deutschen
Hochschulen erleichtern und gleichzeitig die Hochschulen bei der
Auswahl ihrer ausländischen Studierenden entlasten.
www.uni-assist.de
TU Darmstadt verliert Präsidenten
/tui/ Der Präsident der TU Darmstadt, Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich
Wörner, legt nach elf Jahren sein Amt nieder und wird zum 1.
März 2007 Vorstandsvorsitzender des Deutschen
Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln. Ein
Nachfolger wird derzeit gesucht. Wörner, Inhaber mehrerer Ehrendoktorwürden,
ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
sowie der Leopoldina und ist im Wissenschaftsrat aktiv. Er studierte
auch an der TU Berlin.
Besserer Austausch
/tui/ Die Arbeitsgemeinschaft TU/TH (ARGE TU/TH) der Hochschulrektorenkonferenz
wählte Prof. Dr. Horst Hippler, Präsident der Universität
Karlsruhe, zum neuen Sprecher. In der ARGE tauschen sich die Universitäten
mit technisch-naturwissenschaftlichem Schwerpunkt aus. Hippler ist
ebenfalls Präsident des Verbands "TU9",
in dem neben der TU Berlin acht weitere technische Universitäten
zusammengeschlossen sind. Er will nun den Austausch zwischen beiden
festigen.
Spannende zweite Runde
/tui/ 70 deutsche Hochschulen haben bis zum 15. September 2006
genau 261 Antragsskizzen für die zweite Runde der Exzellenzinitiative
bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) eingereicht: 123 für Exzellenzcluster, 118 für Graduiertenschulen
und 20 für Zukunftskonzepte. Im November begannen die internationalen
Gutachter mit ihrer Arbeit. Anfang Januar 2007 beschließt
dann die gemeinsame Kommission aus DFG und Wissenschaftsrat,
wer einen Vollantrag einreichen soll. Am 12. Januar 2007 werden
die Auserwählten benachrichtigt und gebeten, bis zum 13. April
ihre Skizzen auszuarbeiten und einzureichen, die dann den Sommer
über wiederum begutachtet werden. Höhepunkt des Jahres
für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist der 19. Oktober
2007. Dann wird bekannt gegeben, welche Hochschulen den Elitestatus
erhalten und welche Cluster und Graduiertenschulen sich über
die Millionen aus dem Exzellenzwettbewerb freuen dürfen.
Geld bleibt in der Uni
/tui/ Die Einnahmen aus den Studiengebühren von geschätzten
320 Millionen Euro jährlich, die seit diesem Semester erstmalig
in Nordrhein-Westfalen erhoben werden, sollen den Hochschulen zusätzlich
zur Verfügung stehen. Die Landesregierung unterzeichnete dazu
mit den Hochschulen einen Zukunftspakt, der die Finanzmittel aus
der Haushaltskasse bis 2010 festschreibt.
|