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Dezember 2006
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© Quevedo  

Die Galerie in der Mathematischen Fachbibliothek der Technischen Universität zeigt neueste Arbeiten der spanisch-deutschen Künstlerin Núria Quevedo. Die Ambivalenz von Verlorenheit und Einsamkeit auf der einen und trotzigem Festhalten an der Hoffnung auf der anderen Seite kennzeichnet die Grundstimmung der Kunst von Núria Quevedo. Die 1938 in Barcelona geborene Künstlerin musste im Alter von 14 Jahren Spanien aus politischen Gründen verlassen und lebte von 1952 an mit ihrer Familie im Exil in Berlin (Ost).

Führte das Gewahrwerden eines anderen Lichts in Deutschland dazu, dass das Dunkle in ihren Bildern vorherrschend war, so änderte sich dies zunächst radikal, nachdem Núria Quevedo seit 1997 sowohl in Berlin als auch in San Feliu de Guíxols (Spanien) lebt und arbeitet. Eine starke Farbigkeit dominiert nun ihre Bilder. Der verhalten melancholische Grundton ihres gesamten künstlerischen Schaffens bleibt aber nach wie vor vorherrschend. Die Erfahrungen zweier Kulturen lassen ein Werk entstehen, das eine ganz eigene Synthese aus spanischen und deutschen Lebens- und Seherfahrungen verkörpert. In der Galerie der Mathematischen Fachbibliothek werden nun erstmalig in Deutschland diese starkfarbigen Ölbilder den dunkel gehaltenen Bildern gegenübergestellt.

5. Dezember 2006 bis 7. Februar 2007, montags bis freitags 9 bis 19 Uhr, Mathematische Fachbibliothek, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin

www.math.tu-berlin.de/IfM/MFB/galerie.html 

 

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