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Berlin-Peking und zurück

Berliner Studierende segeln auf der "Walross IV" um die Welt

Kiellegung des neuen Seglers "Walross IV" in Berlin-Köpenick
© ASV

Die Sommerolympiade 2008 in Peking zieht Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt an. Einige TU-Studierende wählen einen ganz besonderen Reiseweg: Mit der "Walross IV", Berlins größter Hochseeyacht, die derzeit in Köpenick gebaut wird und im Mai 2007 fertig sein soll, wollen die Mitglieder des Akademischen Segler-Vereins e. V. (ASV) ab September 2007 eine Weltumseglung starten.

Stationen der 61000 Kilometer langen Reise sind neben Peking auch die olympischen Partnerstädte Berlins London, Paris, Los Angeles und Tokio. "Die Tour ist in Einzeletappen von je ein bis zwei Wochen aufgeteilt, damit möglichst viele Studierende teilnehmen können", erläutert Ann-Kathrin Hermle, die im 10. Semester Bauingenieurwesen an der TU studiert. Sie selbst hofft, nach Abschluss ihres Diploms 2008 auf der "Walross IV" die Etappe Hawaii-Tokio miterleben zu können. Die 27-jährige Studentin segelt seit ihrem 12. Lebensjahr und hat über den ASV die Faszination des Hochseesegelns entdeckt. "Man fühlt sich so unglaublich frei und lebendig", beschreibt sie ihre Gefühle. "Wenn hinter dem Boot eine zwölf Meter hohe Welle auftaucht, werden alle Alltagsprobleme verdrängt und man spürt die Verbundenheit mit, aber auch den Respekt vor der Natur. Die Nähe der Mannschaft und das Vertrauen untereinander schaffen darüber hinaus ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl, das nicht am Ufer endet." Auch im Winter treffen sich die Vereinsmitglieder regelmäßig zu verschiedenen Aktivitäten. Segelinteressierte Studierende sollten sich schnell melden, denn es gibt noch einige freie Plätze für die Pekingreise der "Walross IV". Der Bau der 17 Meter langen Yacht wird hauptsächlich vom ASV selbst finanziert, unter anderem durch den Verkauf des Vorgängerschiffs "Walross III". 

Ulrike Friedrich

www.walross.org 
www.asv-berlin.de

 

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