Ein starker Auftritt
Von Exzellenzinitiative bis Facility Management: TU-Kanzlerin
informierte auf Beschäftigtenversammlung über wichtige
Hochschulprojekte
"Entscheidungen und Handlungen der Leitung sollen für
die Beschäftigten der TU Berlin auch nachvollziehbar und transparent
sein", war die Motivation der TU-Kanzlerin Dr. Ulrike Gutheil
für die erste Mitarbeiterinnen-und Mitarbeiter-Versammlung
Mitte Juni. Sie wollte die Kolleginnen und Kollegen persönlich
über Angelegenheiten aus der Leitungsebene informieren. Als
Pilotprojekt waren zunächst nur die Angehörigen der Zentralen
Universitätsverwaltung und der Universitätsbibliothek
eingeladen, die sehr gespannt den Hörsaal 104 im Hauptgebäude
fast vollständig füllten.
Zweite Runde der Exzellenzinitiative eingeleitet
Die Initiative wurde sehr positiv aufgenommen. Zwar nutzten zunächst
nur einige die Gelegenheit, Rückfragen zu stellen, doch die
Kanzlerin hatte die ganze Aufmerksamkeit des Auditoriums, als sie
zum Beispiel von den Anstrengungen und den Erfolgen der Exzellenzinitiative
erzählte.
"Wir hatten einen starken Teamauftritt, darauf können
wir alle stolz sein", erklärte sie, denn kurz vorher hatten
die Wissenschaftler in Begleigung der Universitätsleitung die
Exzellenzprojekte der TU Berlin in dem wichtigen Wettbewerb in Bonn
vor internationalen Gutachtern der Deutschen
Forschungsgemeinschaft verteidigt. Auch über die Themen
für die zweite Runde dieses Wettbewerbs, die als Antragsskizze
bis zum Herbst vorliegen müssen, informierte Ulrike Gutheil.
Fünf Absichtserklärungen habe die TU Berlin bereits abgegeben
sowie erklärt, ein Zukunftskonzept einzureichen.
Die Kanzlerin informierte dann ausführlich über ein zweites
großes Thema, das den Beschäftigten auf den Nägeln
brennt: die Entwicklungen rund um das Facility Management und die
Bautätigkeit der Universität. Natürlich würden
viele Kolleginnen und Kollegen durch Lärm, durch Schmutz oder
sogar durch Umzug betroffen. Die Universität habe aber das
Ziel, bis 2020 die Hauptaktivitäten in Charlottenburg konzentriert
sowie den Sanierungsstau der letzten Jahre aufgelöst und einmal
eine gesamte Runderneuerung durchgeführt zu haben. Das sei
nötig, schon um im internationalen Wettbewerb mithalten zu
können (siehe auch Artikel "Gut gerüstet").
Deutschlandweit Spitze beim Facility Management
Im Facility Management seien die Universitäten des Landes
Berlin darüber hinaus deutschlandweit führend. Es komme
jetzt darauf an, auch die Politik davon zu überzeugen. Für
den Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie sei als
Leiter ein vielfach umworbener Fachmann aus Paderborn gewonnen worden.
Die Leiterstelle IKU sei inzwischen ebenfalls besetzt. Die Kanzlerin
selbst werde mit Verantwortung für diesen Bereich in der Leitung
übernehmen. Hier laufen viele weitere Projekte, über die
TU intern demnächst ausführlicher berichten wird. Für
weitere wichtige Fragen, so zum Schluss die Kanzlerin, stehe sie
gern auch per Mail zur Verfügung.
pp
k@tu-berlin.de
Stimmen aus dem Kollegenkreis zur Beschäftigtenversammlung
Thomas Jankowski, Servicebereich Administration der Personalabteilung:
Ich fand die Idee so einer Veranstaltung gut. Besonders die
Informationen über die Bauabteilung fand ich sehr erhellend.
Man bekommt ja doch nicht wirklich die neuesten Entwicklungen
mit. Und auch, dass die eigene Abteilung in so einem Bericht
erwähnt wird und auch die anderen Kollegen sehen, was
schon alles getan wurde.
Barbara Klahn, Personalabteilung, Servicebereich Reisekosten,
Umzug, Exkursionen: Ich habe mit Kolleginnen noch drüber
geredet. Wir fanden die Veranstaltung übereinstimmend
toll. Gerade wenn man nicht in den Gremien ist, bekommt man
ja doch nicht so viel aus der Leitungsebene mit. Es wurde
auch alles so vorgetragen, dass auch Uneingeweihte dem folgen
konnten. Das fanden wir besonders gut.
Susanne Plaumann, stellvertretende Frauenbeauftragte:
Eine sehr schöne Sache, sich auf diese Weise zu präsentieren.
Die Kanzlerin hat das auch sehr persönlich und dadurch
ansprechend gemacht. Interessant fand ich, dass sie Details
aus dem Alltag der Leitung, zum Beispiel über den Fortgang
der Exzellenzinitiative, so plastisch geschildert hat. Davon
bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ja sonst wenig
mit. Sie hat uns damit alle mit einbezogen, sodass man sich
fast als Mannschaft wie im Sport fühlt, die ein gemeinsames
Ziel vor Augen hat.
Thomas Albrecht, Umweltbeauftragter, Sicherheitstechnische
Dienste und Umweltschutz: Ich habe mich über das
Engagement der Kanzlerin sehr gefreut. Das kam gut an. Hoffentlich
spüren wir von dieser Aufbruchstimmung auch bald etwas
in der Verwaltung, damit wir das mittragen können.
Bärbel Kirsten, Chemie-Ingenieurin für Gefahrstoffe,
Sicherheitstechnische Dienste und Umweltschutz: Die Informationen
waren kurz und aussagekräftig. Die Kanzlerin hat einen
sehr sicheren und souveränen Eindruck gemacht. Das war
rundum perfekt. Vertrauen erweckend fand ich auch, dass sie
uns ihre E-Mail-Adresse für weitere Fragen angeboten
hat. Hoffentlich wird sie nun nicht mit E-Mails zugeschüttet.
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