MATHEON intern
Das "Natürliche und das Künstliche" in der
Urania
/pp/ Auch mit Veranstaltungen in der Urania
tragen die MATHEON-Mathematiker
dazu bei, den Spaß an dieser Wissenschaft einer breiten Öffentlichkeit
nahe zu bringen. Im Science-Café diskutiert am 28. Mai um
10.30 Uhr der TU-Professor Dr. Günter M. Ziegler mit Wissenschaftskollegen
aus anderen Universitäten und Einrichtungen darüber, inwieweit
man der alten, romantischen Sichtweise noch folgen kann, dass der
Mensch als Teil der Natur gesehen wird, Wissenschaft und Technik
aber "Künstliches" produzieren. Ist das Natürliche
immer gut, das Künstliche automatisch schlecht? Mit Überlegungen
zu "Sudokus, Internet und Nahverkehr", zur Brücke
von der Zahlenspielerei zu Anwendungen in Schlüsseltechnologien
wird Prof. Dr. Volker Kaibel (s. auch Artikel "Begeisterung
für schöne Körper") das Publikum bereits
am 19. Mai um 19.30 Uhr unterhalten und bilden.
Weltrekord in drei Tagen
/tui/ Im Sport ist es eng geworden, in der Mathematik sind jedoch
noch extreme Verbesserungen möglich. Ein solcher Fortschritt
in der Computerphysik ist einer Gruppe um Matthias Bollhöfer
vom DFG-Forschungszentrum Matheon gelungen. Sie entwickelten die
Software "Ilupack" und brachen damit in drei Tagen und
mit 88 Gigabyte Rechnerleistung einen Weltrekord. Sie berechneten
statt einer Million unbekannter Gitterpunkte des Anderson-Modells
zur Lokalisierung des Elektronentransports 42 Millionen solcher
unbekannter Gitterpunkte.
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