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Mai 2006
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MATHEON intern

Das "Natürliche und das Künstliche" in der Urania

/pp/ Auch mit Veranstaltungen in der Urania tragen die MATHEON-Mathematiker dazu bei, den Spaß an dieser Wissenschaft einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen. Im Science-Café diskutiert am 28. Mai um 10.30 Uhr der TU-Professor Dr. Günter M. Ziegler mit Wissenschaftskollegen aus anderen Universitäten und Einrichtungen darüber, inwieweit man der alten, romantischen Sichtweise noch folgen kann, dass der Mensch als Teil der Natur gesehen wird, Wissenschaft und Technik aber "Künstliches" produzieren. Ist das Natürliche immer gut, das Künstliche automatisch schlecht? Mit Überlegungen zu "Sudokus, Internet und Nahverkehr", zur Brücke von der Zahlenspielerei zu Anwendungen in Schlüsseltechnologien wird Prof. Dr. Volker Kaibel (s. auch Artikel "Begeisterung für schöne Körper") das Publikum bereits am 19. Mai um 19.30 Uhr unterhalten und bilden.

Weltrekord in drei Tagen

/tui/ Im Sport ist es eng geworden, in der Mathematik sind jedoch noch extreme Verbesserungen möglich. Ein solcher Fortschritt in der Computerphysik ist einer Gruppe um Matthias Bollhöfer vom DFG-Forschungszentrum Matheon gelungen. Sie entwickelten die Software "Ilupack" und brachen damit in drei Tagen und mit 88 Gigabyte Rechnerleistung einen Weltrekord. Sie berechneten statt einer Million unbekannter Gitterpunkte des Anderson-Modells zur Lokalisierung des Elektronentransports 42 Millionen solcher unbekannter Gitterpunkte.

 

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